Nikita Michalkov adaptiert Sidney Lumets DIE ZWÖLF GESCHWORENEN (1957) meisterhaft für das heutige Russland und wurde dafür für einen Oscar nominiert. Zwölf Geschworene sitzen in einer Turnhalle und beraten das Urteil über einen jungen Tschetschenen, der des Mordes an seinem Stiefvater angeklagt ist. Was anfangs wie ein klarer Fall „jenseits vernünftigen Zweifels“ scheint, entwickelt sich zu einem dramatischen Kammerspiel: In der Auseinandersetzung um Recht und Gerechtigkeit treten die Feindbilder und Vorurteile einer Gesellschaft hervor. Die Gleichgültigkeit der Anwesenden wandelt sich in Aggression, und das scheinbar Offensichtliche erweist sich als abgekartetes Spiel.
Nikita Michalkov adaptiert Sidney Lumets DIE ZWÖLF GESCHWORENEN (1957) meisterhaft für das heutige Russland und wurde dafür für einen Oscar nominiert. Zwölf Geschworene sitzen in einer Turnhalle und beraten das Urteil über einen jungen Tschetschenen, der des Mordes an seinem Stiefvater angeklagt ist. Was anfangs wie ein klarer Fall „jenseits vernünftigen Zweifels“ scheint, entwickelt sich zu einem dramatischen Kammerspiel: In der Auseinandersetzung um Recht und Gerechtigkeit treten die Feindbilder und Vorurteile einer Gesellschaft hervor. Die Gleichgültigkeit der Anwesenden wandelt sich in Aggression, und das scheinbar Offensichtliche erweist sich als abgekartetes Spiel.