33 SZENEN AUS DEM LEBEN

In dem autobiografisch inspirierten Drama sucht die Künstlerin Julia einen Weg, das Krebsleiden ihrer Mutter zu verarbeiten. Die intellektuelle Familie – die Mutter ist Schriftstellerin, der Vater Regisseur – droht an der Krankheit zu zerbrechen. Der Vater trinkt sich krankenhausreif und Julia leidet an extremen Stimmungsschwankungen, nachdem sie erfolglos versucht hat, sich mit dem Leid der Mutter künstlerisch auseinanderzusetzen. Das Ausleben dieser unbestimmten Gefühle bildet einen starken Kontrast zu den ruhigen, in warmen Farben gehaltenen Anfangssequenzen des Films und lässt ahnen, welche Konflikte unterschwellig bereits vor der Katastrophe in der Familie existierten.