ALTE FRAUEN

Wettbewerb

In einem kleinen Dorf in der Nähe von Kostroma, aus dem alle jüngeren Menschen weggegangen sind, weil es keine Arbeit gibt, wohnen nur noch ein Dutzend alte Frauen. Sie warten meist umsonst auf ihre schmale Rente und müssen sich irgendwie ernähren. Der Tauschhandel blüht, es gibt einen engen Zusammenhalt. Als eine von ihnen stirbt, heben die restlichen das Grab aus. Mit den Frauen lebt auch Mikolka, der am Downsyndrom leidet. Ab und zu kommt der Major Fjodor mit einigen Soldaten von der nahe gelegenen Kaserne vorbei und bringt Leben in den Ort. Fast ausschließlich mit Laiendarstellerinnen gedreht, mutet der Film streckenweise dokumentarisch an. Eine Spielhandlung entwickelt sich, als sich eine Flüchtlingsfamilie aus Usbekistan im Ort niederlässt. Die Frauen beobachten das zunächst mit großer Skepsis. Mikolka, der ihr fremdenfeindliches Gerede über „diese Asiaten“ für bare Münze nimmt, steckt schließlich das Haus an, in dem die Familie sich gerade eingerichtet hat. Von der menschlichen Tragödie bekehrt, entwickeln die Dorfbewohner doch noch ein freundschaftliches Verhältnis. Als es wegen einer Eifersuchtsgeschichte um eine Frau zwischen Fjodor und einem seiner Soldaten zum Streit kommt, verstecken die alten Frauen den Soldaten über Nacht. Weil er die Schikanen nicht länger aushält, will der Soldat den Dienst quittieren, und so bringen sie ihn zum Bahnhof. Der Film, der ein Bild von der Landbevölkerung Russlands vermittelt, endet mit einem versöhnlichen Fest.
Staruchi / Old women
RUS 2003 / 100 min
Regie: Gennadij Sidorov
  • Drehbuch: Gennadij Sidorov
  • Kamera: Anatolij Petriga
  • Besetzung: Valentina Beresuzkaja,Galina Smirnova,Zoya Norkina,Tamara Klimova,Bronislava Zacharova,Anastasija Ljubimova
  • Produktion: Gennadij Sidorov
  • Produktionsfirma: Cinema Support Foundation - Moskau mit Unterstützung des russischen Kulturministeriums / in association with the Ministry of Culture of the Russian Federation
In einem kleinen Dorf in der Nähe von Kostroma, aus dem alle jüngeren Menschen weggegangen sind, weil es keine Arbeit gibt, wohnen nur noch ein Dutzend alte Frauen. Sie warten meist umsonst auf ihre schmale Rente und müssen sich irgendwie ernähren. Der Tauschhandel blüht, es gibt einen engen Zusammenhalt. Als eine von ihnen stirbt, heben die restlichen das Grab aus. Mit den Frauen lebt auch Mikolka, der am Downsyndrom leidet. Ab und zu kommt der Major Fjodor mit einigen Soldaten von der nahe gelegenen Kaserne vorbei und bringt Leben in den Ort. Fast ausschließlich mit Laiendarstellerinnen gedreht, mutet der Film streckenweise dokumentarisch an. Eine Spielhandlung entwickelt sich, als sich eine Flüchtlingsfamilie aus Usbekistan im Ort niederlässt. Die Frauen beobachten das zunächst mit großer Skepsis. Mikolka, der ihr fremdenfeindliches Gerede über „diese Asiaten“ für bare Münze nimmt, steckt schließlich das Haus an, in dem die Familie sich gerade eingerichtet hat. Von der menschlichen Tragödie bekehrt, entwickeln die Dorfbewohner doch noch ein freundschaftliches Verhältnis. Als es wegen einer Eifersuchtsgeschichte um eine Frau zwischen Fjodor und einem seiner Soldaten zum Streit kommt, verstecken die alten Frauen den Soldaten über Nacht. Weil er die Schikanen nicht länger aushält, will der Soldat den Dienst quittieren, und so bringen sie ihn zum Bahnhof. Der Film, der ein Bild von der Landbevölkerung Russlands vermittelt, endet mit einem versöhnlichen Fest.
  • Drehbuch: Gennadij Sidorov
  • Kamera: Anatolij Petriga
  • Besetzung: Valentina Beresuzkaja,Galina Smirnova,Zoya Norkina,Tamara Klimova,Bronislava Zacharova,Anastasija Ljubimova
  • Produktion: Gennadij Sidorov
  • Produktionsfirma: Cinema Support Foundation - Moskau mit Unterstützung des russischen Kulturministeriums / in association with the Ministry of Culture of the Russian Federation