APOKALYPSE AUF RÄDERN

Wettbewerb

Blechlawinen in Bukarest. Die Autos bahnen sich ihren Weg zwischen Lärm und Gestank. Die Kamera tastet sich heran: Durch ein offensichtliches Äußeres von Blech, Reifen, Motoren und Smog zu dem im Alltag meist unbekannt bleibenden Inneren, den Autofahrern. Wer ist da eigentlich unterwegs im Stau? Wer will wohin? Die Ampeln regeln den Verkehr, rote und grüne Lichter dirigieren die Beteiligten und einige Autofahrer erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten. Der Polizist ist Verkehrssündern auf der Spur und referiert über Regeln und deren notwendige Einhaltung. Eine Frau ist mit ihrem kleinen Sohn unterwegs und berichtet von ihren zahlreichen Reisen von Kontinent zu Kontinent. Der Lieferservice eines China-Restaurants wundert sich über zahlungsfreudige Studenten und zwei gehbehinderte Männer teilen sich einen umfunktionierten PKW. Die Handhabung eines Autos bleibt sich gleich, technische Vorraussetzungen wollen erfüllt sein, doch selbst im so Banalen wie „Autofahren“ zeigen sich Charakterzüge und Befindlichkeiten. Die Handhabung einer Maschine als Ausdruck von Persönlichkeit. Der Stau als städtischer Stressfaktor findet hier innerhalb seiner narrativen Fokussierung eine Auflösung in einzelne Ruhepole: eine ganz persönliche Schutzzone, die Autofahrt als privates Hier und Jetzt. Eine psychologische und laut hupende Studie, die den Herzschlag der Stadt mit den Menschen verbindet, die sich in ihr mit ihren Autos bewegen.

APOCALIPSA DUPĂ ŞOFERI / APOCALYPSE ON WHEELS
ROU 2008 / 52 min
Regie: Alexandru Solomon
  • Kamera: Alexandru Solomon
  • Schnitt: Cătălin Cristuţiu
  • Musik: Einstürzende Neubauten
  • Produktion: Ada Solomon,Carmen Harabagiu,Andrei Creţulescu
  • Produktionsfirma: Hi Film Productions - Bukarest,HBO Romania - Bukarest
  • Rechte: Hi Film Productions - Bukarest
Blechlawinen in Bukarest. Die Autos bahnen sich ihren Weg zwischen Lärm und Gestank. Die Kamera tastet sich heran: Durch ein offensichtliches Äußeres von Blech, Reifen, Motoren und Smog zu dem im Alltag meist unbekannt bleibenden Inneren, den Autofahrern. Wer ist da eigentlich unterwegs im Stau? Wer will wohin? Die Ampeln regeln den Verkehr, rote und grüne Lichter dirigieren die Beteiligten und einige Autofahrer erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten. Der Polizist ist Verkehrssündern auf der Spur und referiert über Regeln und deren notwendige Einhaltung. Eine Frau ist mit ihrem kleinen Sohn unterwegs und berichtet von ihren zahlreichen Reisen von Kontinent zu Kontinent. Der Lieferservice eines China-Restaurants wundert sich über zahlungsfreudige Studenten und zwei gehbehinderte Männer teilen sich einen umfunktionierten PKW. Die Handhabung eines Autos bleibt sich gleich, technische Vorraussetzungen wollen erfüllt sein, doch selbst im so Banalen wie „Autofahren“ zeigen sich Charakterzüge und Befindlichkeiten. Die Handhabung einer Maschine als Ausdruck von Persönlichkeit. Der Stau als städtischer Stressfaktor findet hier innerhalb seiner narrativen Fokussierung eine Auflösung in einzelne Ruhepole: eine ganz persönliche Schutzzone, die Autofahrt als privates Hier und Jetzt. Eine psychologische und laut hupende Studie, die den Herzschlag der Stadt mit den Menschen verbindet, die sich in ihr mit ihren Autos bewegen.
  • Kamera: Alexandru Solomon
  • Schnitt: Cătălin Cristuţiu
  • Musik: Einstürzende Neubauten
  • Produktion: Ada Solomon,Carmen Harabagiu,Andrei Creţulescu
  • Produktionsfirma: Hi Film Productions - Bukarest,HBO Romania - Bukarest
  • Rechte: Hi Film Productions - Bukarest