Im Herbst 2000 fand in Finnland ein alternativer Eurovisions-Schlagerwettbewerb statt, an dem ausschließlich behinderte Künstler teilnahmen. Den zweiten Platz dieser Veranstaltung belegte der 22-jährige estländische Bäckerlehrling Arnold Oksmaa, der nach eigenen Angaben an einer geistigen Behinderung leidet. Als im Jahr darauf der estländische Sieger des herkömmlichen Grand Prix Eurovision de la Chanson einen Preis von der Regierung erhält, entschließt sich Arnold, für seine Leistung ebenfalls eine Entlohnung einzufordern. Der Film dokumentiert seine Versuche, sich durch Interviews in Radio- und Fernsehsendungen Gehör zu verschaffen – wenigstens für die Renovierung seiner heruntergekommenen Wohnung möchte er staatliche Unterstützung. Arnold ist entschlossen, etwas aus seinem „Ruhm“ zu machen. Auftritte bei dörflichen Volksfesten, die er sichtlich genießt, sind für ihn nur der Anfang. Im Arbeitsamt etwa schlägt er der Beraterin vor, ihn als Opernsänger zu vermitteln. Zugleich wird der Lebenslauf des offen bisexuellen Arnold skizziert: die Kindheit im Waisenhaus, seine ersten sexuellen Erlebnisse mit Männern und Frauen, das schwierige Verhältnis zu seinen Adoptiveltern, die Beziehung zu seiner Freundin Kati. Und immer wieder die Zweifel seiner Umwelt, ob er denn wirklich an einer geistigen Behinderung leidet.
Im Herbst 2000 fand in Finnland ein alternativer Eurovisions-Schlagerwettbewerb statt, an dem ausschließlich behinderte Künstler teilnahmen. Den zweiten Platz dieser Veranstaltung belegte der 22-jährige estländische Bäckerlehrling Arnold Oksmaa, der nach eigenen Angaben an einer geistigen Behinderung leidet. Als im Jahr darauf der estländische Sieger des herkömmlichen Grand Prix Eurovision de la Chanson einen Preis von der Regierung erhält, entschließt sich Arnold, für seine Leistung ebenfalls eine Entlohnung einzufordern. Der Film dokumentiert seine Versuche, sich durch Interviews in Radio- und Fernsehsendungen Gehör zu verschaffen – wenigstens für die Renovierung seiner heruntergekommenen Wohnung möchte er staatliche Unterstützung. Arnold ist entschlossen, etwas aus seinem „Ruhm“ zu machen. Auftritte bei dörflichen Volksfesten, die er sichtlich genießt, sind für ihn nur der Anfang. Im Arbeitsamt etwa schlägt er der Beraterin vor, ihn als Opernsänger zu vermitteln. Zugleich wird der Lebenslauf des offen bisexuellen Arnold skizziert: die Kindheit im Waisenhaus, seine ersten sexuellen Erlebnisse mit Männern und Frauen, das schwierige Verhältnis zu seinen Adoptiveltern, die Beziehung zu seiner Freundin Kati. Und immer wieder die Zweifel seiner Umwelt, ob er denn wirklich an einer geistigen Behinderung leidet.