Als Kamen in Sofia am Straßenrand steht, um ins nordbulgarische Ruse zu trampen, taucht plötzlich ein Mädchen neben ihm auf und schließt sich ihm wortlos an. Kaum sitzen sie im ersten Wagen, beginnt die 17-jährige Avé, dem Fahrer Lügen aufzutischen und verstrickt den verblüfften Kamen in ihre Erzählungen. Auf der Weiterfahrt erfindet sie immer neue Geschichten und Identitäten. Kamen lässt zunächst alles geschehen, doch als Avés Geflunker die beiden in immer heiklere Situationen bringen, setzt er sich ab. Allerdings nur für kurze Zeit – in Ruse treffen sich die beiden zufällig wieder und kommen einander näher. Eine zarte Liebesgeschichte könnte nun beginnen, erwarteten die beiden in der fremden Stadt nicht noch einige harte Bewährungsproben …
Der bulgarische Regisseur Konstantin Bojanov erzählt in seinem Roadmovie, das bereits erfolgreich in der „Semaine de la critique“ in Cannes lief, von einem ungleichen Paar und zeichnet zugleich das Porträt eines Landes im Umbruch, fernab von allen Klischees. Ein Film der leisen Töne, der getragen ist von der Liebe zu seinen Figuren und der melancholischen Atmosphäre von Abschied und Übergang. Doch auch feiner, nuancierter Humor schwingt in allen Szenen mit.
Als Kamen in Sofia am Straßenrand steht, um ins nordbulgarische Ruse zu trampen, taucht plötzlich ein Mädchen neben ihm auf und schließt sich ihm wortlos an. Kaum sitzen sie im ersten Wagen, beginnt die 17-jährige Avé, dem Fahrer Lügen aufzutischen und verstrickt den verblüfften Kamen in ihre Erzählungen. Auf der Weiterfahrt erfindet sie immer neue Geschichten und Identitäten. Kamen lässt zunächst alles geschehen, doch als Avés Geflunker die beiden in immer heiklere Situationen bringen, setzt er sich ab. Allerdings nur für kurze Zeit – in Ruse treffen sich die beiden zufällig wieder und kommen einander näher. Eine zarte Liebesgeschichte könnte nun beginnen, erwarteten die beiden in der fremden Stadt nicht noch einige harte Bewährungsproben …
Der bulgarische Regisseur Konstantin Bojanov erzählt in seinem Roadmovie, das bereits erfolgreich in der „Semaine de la critique“ in Cannes lief, von einem ungleichen Paar und zeichnet zugleich das Porträt eines Landes im Umbruch, fernab von allen Klischees. Ein Film der leisen Töne, der getragen ist von der Liebe zu seinen Figuren und der melancholischen Atmosphäre von Abschied und Übergang. Doch auch feiner, nuancierter Humor schwingt in allen Szenen mit.