„In Sorge um dich zu sein, ist mein Leben.“ Für die Heilung ihrer an Leukämie erkrankten Tochter ist Rita bereit, alles zu opfern. So stellt sie sich fernab von zu Hause für eine Leihmutterschaft zur Verfügung, um die Kosten für die Behandlung tragen zu können. Allein Webcam, Internet und Mobiltelefon bleiben ihr, um ihrem Kind zumindest virtuell nah zu sein, das tapfer das Martyrium der eigenen Krankheit erträgt. Je weiter sich der Zustand des Mädchens verschlechtert, desto mehr gerät Rita in den Strudel eines Verbrechens, dem sie sich mit großer Zielstrebigkeit entgegenstemmt. Zunehmend muss sie jedoch die Sinnhaftigkeit ihres Handelns angesichts der Distanz zu ihrem Kind überdenken. Ihr Weg führt sie nach Jordanien; die alternativen Heilmethoden der Beduinen sind ihre letzte Hoffnung. Der Beduine steht in Igor Voloshins genreübergreifendem Werk auch als Metapher für den Konflikt und die Lebenseinstellung der Protagonistin, die nicht nur eine rein physische Wanderung unternimmt, sondern eine persönliche innere Odyssee erlebt. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept Heimat hinterfragt. Leben und Sterben, Endlichkeit und Ewigkeit werden einander in diesem Film teils konfliktreich, teils harmonisch auf vielen Ebenen gegenübergestellt. Die zum Teil spannungsgeladenen, rauen Bilder des Stadtlebens jenseits des Luxus legen eine ambivalente Sicht auf die Konflikte der ProtagonistInnen offen.
„In Sorge um dich zu sein, ist mein Leben.“ Für die Heilung ihrer an Leukämie erkrankten Tochter ist Rita bereit, alles zu opfern. So stellt sie sich fernab von zu Hause für eine Leihmutterschaft zur Verfügung, um die Kosten für die Behandlung tragen zu können. Allein Webcam, Internet und Mobiltelefon bleiben ihr, um ihrem Kind zumindest virtuell nah zu sein, das tapfer das Martyrium der eigenen Krankheit erträgt. Je weiter sich der Zustand des Mädchens verschlechtert, desto mehr gerät Rita in den Strudel eines Verbrechens, dem sie sich mit großer Zielstrebigkeit entgegenstemmt. Zunehmend muss sie jedoch die Sinnhaftigkeit ihres Handelns angesichts der Distanz zu ihrem Kind überdenken. Ihr Weg führt sie nach Jordanien; die alternativen Heilmethoden der Beduinen sind ihre letzte Hoffnung. Der Beduine steht in Igor Voloshins genreübergreifendem Werk auch als Metapher für den Konflikt und die Lebenseinstellung der Protagonistin, die nicht nur eine rein physische Wanderung unternimmt, sondern eine persönliche innere Odyssee erlebt. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept Heimat hinterfragt. Leben und Sterben, Endlichkeit und Ewigkeit werden einander in diesem Film teils konfliktreich, teils harmonisch auf vielen Ebenen gegenübergestellt. Die zum Teil spannungsgeladenen, rauen Bilder des Stadtlebens jenseits des Luxus legen eine ambivalente Sicht auf die Konflikte der ProtagonistInnen offen.