BLINDE LIEBEN

Wettbewerb

Angeblich soll Liebe blind machen. Im beeindruckenden slowakischen Dokumentarfilm BLINDE LIEBEN bekommen wir es als Zuschauer tatsächlich mit blinden Liebenden zu tun – mit Pärchen, die sich gegenseitig nicht sehen können, aber dennoch (teils) sehr harmonische Beziehungen führen. Beeindruckend ist das Vertrauen, das die Protagonisten in den Regisseur Juraj Lehotský gehabt haben mußten, und wie nah er den sehr sorgfältig ausgesuchten Charakteren kommt. Nie voyeuristisch oder ausstellend wirkt dabei der Kamerablick, auch läuft der Film nicht Gefahr, eine „blinde“ Ästhetik nachahmen zu wollen. Die vier Schicksale werden packend und sehr liebevoll durch das wohlkomponierende Kameraauge von Juraj Chlpík eingefangen. Die erste Episode ist dem blinden Musiklehrer Peter gewidmet, der über eine herausragende Imagination verfügt, die im Film verspielt mit Animationssequenzen visuell umgesetzt ist. Die Protagonistin einer der weiteren drei Episoden ist die 14jährige Zuzka, die hofft, dass ihre Internetbekanntschaft der „Richtige“ ist. BLINDE LIEBEN, das Kinodokumentarfilmdebüt des Regisseurs, ist ein Werk mit äußerst bewegenden und einprägsamen Bildern, denn der Blick in die Welt der Blinden zeigt vieles, was wir als Sehende gar nicht mehr wahrnehmen.
SLEPÉ LÁSKY / BLIND LOVES
SVK 2008 / 77 min
Regie: Juraj Lehotský
  • Drehbuch: Juraj Lehotský,Marek Leščák
  • Kamera: Juraj Chlpík
  • Schnitt: František Krähenbiel
  • Produktion: Marko Škop,Ján Meliš,František Krähenbiel,Juraj Chlpík,Juraj Lehotský
  • Produktionsfirma: Artileria - Bratislava
  • Rechte: Artileria - Bratislava
Angeblich soll Liebe blind machen. Im beeindruckenden slowakischen Dokumentarfilm BLINDE LIEBEN bekommen wir es als Zuschauer tatsächlich mit blinden Liebenden zu tun – mit Pärchen, die sich gegenseitig nicht sehen können, aber dennoch (teils) sehr harmonische Beziehungen führen. Beeindruckend ist das Vertrauen, das die Protagonisten in den Regisseur Juraj Lehotský gehabt haben mußten, und wie nah er den sehr sorgfältig ausgesuchten Charakteren kommt. Nie voyeuristisch oder ausstellend wirkt dabei der Kamerablick, auch läuft der Film nicht Gefahr, eine „blinde“ Ästhetik nachahmen zu wollen. Die vier Schicksale werden packend und sehr liebevoll durch das wohlkomponierende Kameraauge von Juraj Chlpík eingefangen. Die erste Episode ist dem blinden Musiklehrer Peter gewidmet, der über eine herausragende Imagination verfügt, die im Film verspielt mit Animationssequenzen visuell umgesetzt ist. Die Protagonistin einer der weiteren drei Episoden ist die 14jährige Zuzka, die hofft, dass ihre Internetbekanntschaft der „Richtige“ ist. BLINDE LIEBEN, das Kinodokumentarfilmdebüt des Regisseurs, ist ein Werk mit äußerst bewegenden und einprägsamen Bildern, denn der Blick in die Welt der Blinden zeigt vieles, was wir als Sehende gar nicht mehr wahrnehmen.
  • Drehbuch: Juraj Lehotský,Marek Leščák
  • Kamera: Juraj Chlpík
  • Schnitt: František Krähenbiel
  • Produktion: Marko Škop,Ján Meliš,František Krähenbiel,Juraj Chlpík,Juraj Lehotský
  • Produktionsfirma: Artileria - Bratislava
  • Rechte: Artileria - Bratislava