Als er noch ein Kind war, genoss Rayan es, mit seiner Mutter am Aralsee spazieren zu gehen und die Schiffe zu betrachten. Doch dann wurde sie bei einem der Ausflüge von einem Auto überfahren, und mit ihrem Tod verschwand der See und verwandelte sich Stück für Stück in eine staubige Wüste. Jetzt ist Rayan 14 Jahre alt und so verlassen wie das Land um ihn herum. Seine Tage verbringt er entweder allein mit seinen Erinnerungen an die Mutter auf einem rostigen Schiffswrack oder er hängt mit seinen halbstarken Freunden ab, die nicht wissen, wohin mit ihrer Kraft und ihren Träumen. Als er bei einer ärztlichen Untersuchung erfährt, dass er nur noch drei Monate zu leben hat, ändert sich für Rayan alles. Eine Operation könnte ihn zwar retten, doch die kann sich der Junge nicht leisten. Und so beschließt er, die ihm verbleibende Zeit zu nutzen – mit einem Rachefeldzug gegen den Polizisten, der bei dem Unfall damals am Steuer saß, und gegen seinen Vater, der sich für sein Schweigen einst bezahlen ließ.
BOPEM zeichnet das eindrückliche Bild eines verlorenen Landstrichs in Kasachstan, der Schauplatz einer ökonomischen und ökologischen Katastrophe geworden ist, und porträtiert in ihm eine Generation von Heranwachsenden ohne inneren Kompass und äußere Perspektiven, die sich nicht anders als mit Gewalt zu helfen weiß.
Als er noch ein Kind war, genoss Rayan es, mit seiner Mutter am Aralsee spazieren zu gehen und die Schiffe zu betrachten. Doch dann wurde sie bei einem der Ausflüge von einem Auto überfahren, und mit ihrem Tod verschwand der See und verwandelte sich Stück für Stück in eine staubige Wüste. Jetzt ist Rayan 14 Jahre alt und so verlassen wie das Land um ihn herum. Seine Tage verbringt er entweder allein mit seinen Erinnerungen an die Mutter auf einem rostigen Schiffswrack oder er hängt mit seinen halbstarken Freunden ab, die nicht wissen, wohin mit ihrer Kraft und ihren Träumen. Als er bei einer ärztlichen Untersuchung erfährt, dass er nur noch drei Monate zu leben hat, ändert sich für Rayan alles. Eine Operation könnte ihn zwar retten, doch die kann sich der Junge nicht leisten. Und so beschließt er, die ihm verbleibende Zeit zu nutzen – mit einem Rachefeldzug gegen den Polizisten, der bei dem Unfall damals am Steuer saß, und gegen seinen Vater, der sich für sein Schweigen einst bezahlen ließ.
BOPEM zeichnet das eindrückliche Bild eines verlorenen Landstrichs in Kasachstan, der Schauplatz einer ökonomischen und ökologischen Katastrophe geworden ist, und porträtiert in ihm eine Generation von Heranwachsenden ohne inneren Kompass und äußere Perspektiven, die sich nicht anders als mit Gewalt zu helfen weiß.