BRIDGES OF TIME erzählt von der Geburt des poetischen Dokumentarfilms in Litauen, Lettland und Estland in den 1960er und 1970er Jahren und knüpft damit an das goEast Symposium 2018 an. Die Baltische Neue Welle, mit Filmemachern wie Herz Frank, Uldis Brauns, Ivars Seleckis, Andres Sööt und Aivars Freimanis entwickelte eine eigene Filmsprache. Im Kontrast zum sowjetischen Pathos suchte sie die Schönheit nicht in Militärparaden oder bei Helden der Arbeit, sondern im einfachen Alltag. Bei ihren subtilen Stilmitteln bedienen sich auch Audrius Stonys und Kristīne Briede für ihren leisen Essayfilm, der tatsächlich Zeiten überbrückt.