GENOSSE BOYKENJAYEV
Wettbewerb
Einem hochrangigen russischen Funktionär kommt auf einer Dienstreise in Usbekistan die Idee von einem Friedhof, auf dem Usbeken, Russen, Juden und Muslime einträchtig nebeneinander liegen. Kaum hat er diese scherzhaft gemeinte Vorstellung geäußert, stirbt er an einem Infarkt. Nun gilt es für die örtlichen Politiker, seinen „letzten Wunsch“ in die Tat umzusetzen. Dabei soll Boykenjayev helfen, ein kleiner Parteigenosse, der bislang so wichtigen Aufgaben nachkam wie bei Umzügen den Lenin zu geben, auf Befehl zu weinen oder an Weihnachten Geschenke an die Kinder des Waisenhauses zu verteilen, in dem auch er aufgewachsen ist. 45 Tage hat er Zeit, den ehrgeizigen Plan zu verwirklichen, und er macht sich, vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben, mit Schwung und Enthusiasmus an die Arbeit. Mit seiner Energie gelingt es ihm, eine bürokratische Hürde nach der nächsten zu überwinden – eine Weile arbeiten alle eifrig an dem sternförmig angelegten Friedhof mit. Als er fertig ist, sucht Boykenjayev einen Toten, der bei der feierlichen Eröffnung des Friedhofs der 4. Internationalen bestattet werden soll. Ein Usbeke muss es sein. Nun stellt sich heraus, dass keine Familie ihre verstorbenen Angehörigen auf diesem neuen Friedhof beerdigen möchte – alle wollen ein traditionelles Begräbnis und lassen sich einiges einfallen, damit die Toten nicht in Boykenjayevs Hände geraten. Immer noch wild entschlossen, seine Aufgabe ehrenhaft zu Ende zu bringen, bleibt diesem schließlich nur noch ein Ausweg... O‘RTOK BOYKENJAYEV, ein Film voller schwarzen Humors, ist eine Satire auf die sozialistische Vergangenheit Usbekistans.
Einem hochrangigen russischen Funktionär kommt auf einer Dienstreise in Usbekistan die Idee von einem Friedhof, auf dem Usbeken, Russen, Juden und Muslime einträchtig nebeneinander liegen. Kaum hat er diese scherzhaft gemeinte Vorstellung geäußert, stirbt er an einem Infarkt. Nun gilt es für die örtlichen Politiker, seinen „letzten Wunsch“ in die Tat umzusetzen. Dabei soll Boykenjayev helfen, ein kleiner Parteigenosse, der bislang so wichtigen Aufgaben nachkam wie bei Umzügen den Lenin zu geben, auf Befehl zu weinen oder an Weihnachten Geschenke an die Kinder des Waisenhauses zu verteilen, in dem auch er aufgewachsen ist. 45 Tage hat er Zeit, den ehrgeizigen Plan zu verwirklichen, und er macht sich, vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben, mit Schwung und Enthusiasmus an die Arbeit. Mit seiner Energie gelingt es ihm, eine bürokratische Hürde nach der nächsten zu überwinden – eine Weile arbeiten alle eifrig an dem sternförmig angelegten Friedhof mit. Als er fertig ist, sucht Boykenjayev einen Toten, der bei der feierlichen Eröffnung des Friedhofs der 4. Internationalen bestattet werden soll. Ein Usbeke muss es sein. Nun stellt sich heraus, dass keine Familie ihre verstorbenen Angehörigen auf diesem neuen Friedhof beerdigen möchte – alle wollen ein traditionelles Begräbnis und lassen sich einiges einfallen, damit die Toten nicht in Boykenjayevs Hände geraten. Immer noch wild entschlossen, seine Aufgabe ehrenhaft zu Ende zu bringen, bleibt diesem schließlich nur noch ein Ausweg... O‘RTOK BOYKENJAYEV, ein Film voller schwarzen Humors, ist eine Satire auf die sozialistische Vergangenheit Usbekistans.