DAS MESSER IM WASSER
Symposium
Eine zufällige Begegnung wird zum Ausgangspunkt einer Gesellschaftsanalyse: ein Tag auf einem See, zwei Männer, eine von ihnen begehrte Frau, ein Westauto, eine Jacht. Der verbissene Konkurrenzkampf der beiden Männer, eines gesetzten Arrivierten und eines jugendlichen Outsiders, um die Statusobjekte (zu denen auch die Frau zählt), würde die Konsequenzen der „Fetischisierung des Konsums“ zeigen – ein Problem, das angesichts des in der Volksrepublik alltäglichen Mangels vielen polnischen Kritikern fremd erschien. Dass es dafür die erste Oscar-Nominierung in der polnischen Filmgeschichte gab und Polański seine Karriere seit 1963 im Westen fortsetzte, schien diesen Eindruck nur zu bestätigen.
Eine zufällige Begegnung wird zum Ausgangspunkt einer Gesellschaftsanalyse: ein Tag auf einem See, zwei Männer, eine von ihnen begehrte Frau, ein Westauto, eine Jacht. Der verbissene Konkurrenzkampf der beiden Männer, eines gesetzten Arrivierten und eines jugendlichen Outsiders, um die Statusobjekte (zu denen auch die Frau zählt), würde die Konsequenzen der „Fetischisierung des Konsums“ zeigen – ein Problem, das angesichts des in der Volksrepublik alltäglichen Mangels vielen polnischen Kritikern fremd erschien. Dass es dafür die erste Oscar-Nominierung in der polnischen Filmgeschichte gab und Polański seine Karriere seit 1963 im Westen fortsetzte, schien diesen Eindruck nur zu bestätigen.