Jurij Kalin gehört zum Volk der Nord-Selkupen, die nur noch eingeschränkt ihr nomadisches Leben führen können. Seine Familie ist eine der wenigen, die nicht sesshaft wurden – obwohl ihre Zeit mit einer eigenen Rentierherde längst vorbei ist. Sie leben von dem, was Wälder und Flüsse ihnen geben, während viele andere in die Städte ziehen und die alte Welt hinter sich lassen. Ein Requiem für eine Tundrakultur, die der russischen Kolonialisierung immer weiter erliegt.
Jurij Kalin gehört zum Volk der Nord-Selkupen, die nur noch eingeschränkt ihr nomadisches Leben führen können. Seine Familie ist eine der wenigen, die nicht sesshaft wurden – obwohl ihre Zeit mit einer eigenen Rentierherde längst vorbei ist. Sie leben von dem, was Wälder und Flüsse ihnen geben, während viele andere in die Städte ziehen und die alte Welt hinter sich lassen. Ein Requiem für eine Tundrakultur, die der russischen Kolonialisierung immer weiter erliegt.