DER AMPHIBIENMENSCH

Im stürmischen Ozean lebt ein gefürchteter „Seeteufel“. Ichtyander ist’s, der Amphibien-Mensch, Sohn des Dr. Salvator, Resultat eines nicht ganz lupenreinen Experiments. Mensch-Tier-Hybride sind in diesem Genre ja nicht selten, die verrückte Prosa Aleksandr Belyaevs tut ihr übriges, die geniale Ausstattung in Süd-Flair-Farbpracht (Ulitko/Vasilkovskaya) sowieso. Dennoch sind es gerade Fragen des Menschlichen-Allzu-Menschlichen, die dieses zärtlich-naive Wesen, verliebt in Guttiere, verfolgt vom bösen Zurita, umtreiben. Kapitalismus, Exotismus, Geschlechterrollen – das Imaginäre arbeitet hier auf Hochtouren. Der Preis des „Silbernen Weltraumschiffs“ für die beiden Regisseure ist das Mindeste!