DER MANN DER LÜGT
Prag 1968
Ende der 1960er erscheint Boris Varissa in einem nicht genauer definierten europäischen Ort. Er behauptet, eine gemeinsame Vergangenheit mit Jean Robin zu teilen, dem lokalen Helden des Widerstands im Zweiten Weltkrieg. Doch niemand kennt ihn. Die filmische Welt dieser kafkaesken Erzählung ist geprägt von Diskontinuität in Zeit und Ort – eine Entsprechung der multiplen Möglichkeitsebenen von Boris und seiner Paranoia. Als Autor und als Regisseur liebte Alain Robbe-Grillet die Subversion von formellen Konventionen und die Provokation. Das zu aufrührerischen Zeiten in der Tschechoslowakei gedrehte Werk spiegelt raffiniert den herrschenden Zeitgeist. Französische trifft tschechoslowakische Neue Welle in dieser französisch-tschechoslowakischen Koproduktion.
Ende der 1960er erscheint Boris Varissa in einem nicht genauer definierten europäischen Ort. Er behauptet, eine gemeinsame Vergangenheit mit Jean Robin zu teilen, dem lokalen Helden des Widerstands im Zweiten Weltkrieg. Doch niemand kennt ihn. Die filmische Welt dieser kafkaesken Erzählung ist geprägt von Diskontinuität in Zeit und Ort – eine Entsprechung der multiplen Möglichkeitsebenen von Boris und seiner Paranoia. Als Autor und als Regisseur liebte Alain Robbe-Grillet die Subversion von formellen Konventionen und die Provokation. Das zu aufrührerischen Zeiten in der Tschechoslowakei gedrehte Werk spiegelt raffiniert den herrschenden Zeitgeist. Französische trifft tschechoslowakische Neue Welle in dieser französisch-tschechoslowakischen Koproduktion.