Dass man vor dem Krieg historische Melodramen (mit national-mythologischem Kern) zu drehen verstand, die mit dem Freiheitsdrang der lettischen Nation korrespondierten, verwundert nicht. Doch auch 1966 – dabei der sozialistischen Klassenordnung folgend – gelingt dies einem Klassiker und Stilisten des Kinos der Lettischen SSR: Leonīds Leimanis. Die auf Texten von Rūdolfs Blaumanis basierende Geschichte vom Sumpfwater spielt auf einem lettischen Landgut gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Kutscher Edgars liebt Dienstmädchen Kristina, deren Mutter jedoch von dem (schon mal im Wasserfall duschenden) Freigeist nichts wissen will.
Dass man vor dem Krieg historische Melodramen (mit national-mythologischem Kern) zu drehen verstand, die mit dem Freiheitsdrang der lettischen Nation korrespondierten, verwundert nicht. Doch auch 1966 – dabei der sozialistischen Klassenordnung folgend – gelingt dies einem Klassiker und Stilisten des Kinos der Lettischen SSR: Leonīds Leimanis. Die auf Texten von Rūdolfs Blaumanis basierende Geschichte vom Sumpfwater spielt auf einem lettischen Landgut gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Kutscher Edgars liebt Dienstmädchen Kristina, deren Mutter jedoch von dem (schon mal im Wasserfall duschenden) Freigeist nichts wissen will.