Im Oktober 1956 formiert sich der Volksaufstand in Budapest gegen die sowjetische Repression, Stalins Statue wird geköpft und für kurze Zeit scheint eine neue Zukunft möglich. Juli kehrt aus Moskau zurück. Dort hat sie von der Rehabilitation ihres Vaters, aber auch von seinem Tod erfahren. Voller Wut und Trauer begegnet sie ihrer Umgebung. Fotos und Filmaufnahmen scheinen eine Vergewisserung, um das Ausmaß der Katastrophe, die sich um sie herum abspielt, zu begreifen; wie um in der ohnmächtigen Lähmung Zeugenschaft abzulegen – um das zu zeigen, was war.
Auch der dritte Teil der Tagebuch-Trilogie bewegt sich auf der Suche nach Wahrheit zwischen Geschichte, Fiktion und Autobiografischem, als Möglichkeit einer perspektivistischen Geschichtsschreibung.
NAPLÓ APÁMNAK, ANYÁMNAK / DIARY FOR MY FATHER AND MOTHER
Im Oktober 1956 formiert sich der Volksaufstand in Budapest gegen die sowjetische Repression, Stalins Statue wird geköpft und für kurze Zeit scheint eine neue Zukunft möglich. Juli kehrt aus Moskau zurück. Dort hat sie von der Rehabilitation ihres Vaters, aber auch von seinem Tod erfahren. Voller Wut und Trauer begegnet sie ihrer Umgebung. Fotos und Filmaufnahmen scheinen eine Vergewisserung, um das Ausmaß der Katastrophe, die sich um sie herum abspielt, zu begreifen; wie um in der ohnmächtigen Lähmung Zeugenschaft abzulegen – um das zu zeigen, was war.
Auch der dritte Teil der Tagebuch-Trilogie bewegt sich auf der Suche nach Wahrheit zwischen Geschichte, Fiktion und Autobiografischem, als Möglichkeit einer perspektivistischen Geschichtsschreibung.