DIE BLUMENBRÜCKE
Wettbewerb
Costica Ahir lebt mit seinen beiden Töchtern Maria und Alexandra und dem Sohn Alexie in Aciu, einem kleinen Dorf in der Republik Moldau. Die Mutter der drei Kinder verdient in Italien den Unterhalt, den der Vater mit der kleinen Landwirtschaft nicht einbringen kann. Zwei Jahre und genügend Geld, um die Schulden zu bezahlen, die Kinder auf bessere Schulen zu schicken und das Haus renovieren zu können, hatten sie sich vorgenommen. Inzwischen ist die Mutter fast vier Jahre fort. Die Töchter gehen auf das Gymnasium, das Haus aber ist immer noch nicht renoviert und die Rückkehr der Mutter ungewiss. Regelmäßige Telefongespräche, Briefe und ein großer blauer Sack mit Geschenken aus einer sonnigen Welt sind die Verbindung zu ihr.
Unaufdringlich und dennoch mit großer Nähe dokumentiert der Film von Thomas Ciulei den Alltag der moldauischen Familie zwischen Januar und April 2007. Er zeigt eine Zeit, in der das kleine Holzhaus im Matsch zu versinken scheint und der Nebel tief über den Tälern hängt. Man erwartet Resignation und Trauer angesichts der Zerrissenheit der Familie und der schwierigen Lebenssituation, die typisch ist für einen Großteil der Bevölkerung in der Region. Costica Ahir plagt das schlechte Gewissen, weil er seinen Kindern durch die viele Arbeit die Kindheit stiehlt, er sorgt sich, mit der Getreideernte einen Verlust einzufahren und hat Angst, krank zu werden. Aber die Familie bewahrt sich Hoffnung und Träume, mit liebevoller Strenge führt der Vater Regie über das Glück der Kinder. Ein beeindruckender Einblick in eine Welt am Rande Europas.
Costica Ahir lebt mit seinen beiden Töchtern Maria und Alexandra und dem Sohn Alexie in Aciu, einem kleinen Dorf in der Republik Moldau. Die Mutter der drei Kinder verdient in Italien den Unterhalt, den der Vater mit der kleinen Landwirtschaft nicht einbringen kann. Zwei Jahre und genügend Geld, um die Schulden zu bezahlen, die Kinder auf bessere Schulen zu schicken und das Haus renovieren zu können, hatten sie sich vorgenommen. Inzwischen ist die Mutter fast vier Jahre fort. Die Töchter gehen auf das Gymnasium, das Haus aber ist immer noch nicht renoviert und die Rückkehr der Mutter ungewiss. Regelmäßige Telefongespräche, Briefe und ein großer blauer Sack mit Geschenken aus einer sonnigen Welt sind die Verbindung zu ihr.
Unaufdringlich und dennoch mit großer Nähe dokumentiert der Film von Thomas Ciulei den Alltag der moldauischen Familie zwischen Januar und April 2007. Er zeigt eine Zeit, in der das kleine Holzhaus im Matsch zu versinken scheint und der Nebel tief über den Tälern hängt. Man erwartet Resignation und Trauer angesichts der Zerrissenheit der Familie und der schwierigen Lebenssituation, die typisch ist für einen Großteil der Bevölkerung in der Region. Costica Ahir plagt das schlechte Gewissen, weil er seinen Kindern durch die viele Arbeit die Kindheit stiehlt, er sorgt sich, mit der Getreideernte einen Verlust einzufahren und hat Angst, krank zu werden. Aber die Familie bewahrt sich Hoffnung und Träume, mit liebevoller Strenge führt der Vater Regie über das Glück der Kinder. Ein beeindruckender Einblick in eine Welt am Rande Europas.