DIE EINFACHEN DINGE
Wettbewerb
Den Anfang macht ein verpatzter Ampelstart: Sergej Maslov (Sergej Puskepalis) sitzt am Steuer seines Autos und lächelt sein leises Lächeln, während das Petersburger Leben um ihn herum rauscht. Seine Tochter Lena (Dinara Kutueva) ist aus der Enge der elterlichen Wohnung zu ihrem Freund geflohen, seine Frau Katja (Svetlana Kamynina) ist überraschend schwanger geworden. Sein Gehalt als Anästhesist in einem städtischen Krankenhaus reicht gerade für ein bescheidenes Auskommen und ein zweites Kind ist ihm nicht willkommen. Sergejs Leben wird von den einfachen Dingen bestimmt: der Treue seiner Freunde, Aufrichtigkeit in seiner Ehe, Sorge für seine Patienten.
Ein zwielichtiger Pflegedienst, der alternde Kranke gegen Beteiligung an ihrem Nachlass medizinisch versorgt, bietet dem Arzt überraschend ein zusätzliches Einkommen an. Aber auch durch die Aussicht, das neue Familienmitglied in großzügigere Verhältnisse aufnehmen zu können, lässt sich Sergej nur widerwillig überzeugen. Sein prätentiöser, eigenwilliger Patient, der Schauspieler Vladimir Žuravljov (Leonid Bronevoj), unterbreitet ihm schon bald ein unmoralisches Angebot, das eine schnelle Lösung der Geldsorgen verheißt: Für eine üppige Entschädigung soll Sergej ihm einen zweifelhaften Dienst erweisen. Der Arzt muss sich entscheiden.
Aleksej Popogrebskij erzählt seine Geschichte in einem ruhigen, lakonischen Ton und Pavel Kostamarovs Kamera bleibt nah an den Figuren – immer auf Augenhöhe und meist an ihrer Seite. DIE EINFACHEN DINGE ist ein Film der leisen Töne und kleinen Gesten. Und das nicht, weil, sondern obwohl es ihm um die nur scheinbar einfachen Dinge geht.
Den Anfang macht ein verpatzter Ampelstart: Sergej Maslov (Sergej Puskepalis) sitzt am Steuer seines Autos und lächelt sein leises Lächeln, während das Petersburger Leben um ihn herum rauscht. Seine Tochter Lena (Dinara Kutueva) ist aus der Enge der elterlichen Wohnung zu ihrem Freund geflohen, seine Frau Katja (Svetlana Kamynina) ist überraschend schwanger geworden. Sein Gehalt als Anästhesist in einem städtischen Krankenhaus reicht gerade für ein bescheidenes Auskommen und ein zweites Kind ist ihm nicht willkommen. Sergejs Leben wird von den einfachen Dingen bestimmt: der Treue seiner Freunde, Aufrichtigkeit in seiner Ehe, Sorge für seine Patienten.
Ein zwielichtiger Pflegedienst, der alternde Kranke gegen Beteiligung an ihrem Nachlass medizinisch versorgt, bietet dem Arzt überraschend ein zusätzliches Einkommen an. Aber auch durch die Aussicht, das neue Familienmitglied in großzügigere Verhältnisse aufnehmen zu können, lässt sich Sergej nur widerwillig überzeugen. Sein prätentiöser, eigenwilliger Patient, der Schauspieler Vladimir Žuravljov (Leonid Bronevoj), unterbreitet ihm schon bald ein unmoralisches Angebot, das eine schnelle Lösung der Geldsorgen verheißt: Für eine üppige Entschädigung soll Sergej ihm einen zweifelhaften Dienst erweisen. Der Arzt muss sich entscheiden.
Aleksej Popogrebskij erzählt seine Geschichte in einem ruhigen, lakonischen Ton und Pavel Kostamarovs Kamera bleibt nah an den Figuren – immer auf Augenhöhe und meist an ihrer Seite. DIE EINFACHEN DINGE ist ein Film der leisen Töne und kleinen Gesten. Und das nicht, weil, sondern obwohl es ihm um die nur scheinbar einfachen Dinge geht.