DIE ERSTEN AUF DEM MOND
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PERVYE NA LUNE blättert vor dem verblüfften Zuschauer einen Katalog von Indizien auf, die ein geheimes Raumfahrtprojekt der UdSSR in den 1930er Jahren belegen sollen. In aberwitziger Manier werden Spurensuche und Spurenvernichtung gegeneinander ausgespielt, hauptsächlich in Form von Filmstreifen – deklariert als unveröffentlichtes Archivmaterial und kommentiert von „Augenzeugen“ –, die in ihrer Zusammenstellung ein surreales Gesamtbild ergeben. Mit ironischen Anleihen bei verschiedenen Genres ist Aleksej Fedorchenkos mehrfach ausgezeichnetes Regiedebüt ein äußert vergnüglicher, tiefgründiger Film, unterschwellig bestimmt von kritischen Fragen nach der Gedächtnisfunktion visueller Medien.
PERVYE NA LUNE blättert vor dem verblüfften Zuschauer einen Katalog von Indizien auf, die ein geheimes Raumfahrtprojekt der UdSSR in den 1930er Jahren belegen sollen. In aberwitziger Manier werden Spurensuche und Spurenvernichtung gegeneinander ausgespielt, hauptsächlich in Form von Filmstreifen – deklariert als unveröffentlichtes Archivmaterial und kommentiert von „Augenzeugen“ –, die in ihrer Zusammenstellung ein surreales Gesamtbild ergeben. Mit ironischen Anleihen bei verschiedenen Genres ist Aleksej Fedorchenkos mehrfach ausgezeichnetes Regiedebüt ein äußert vergnüglicher, tiefgründiger Film, unterschwellig bestimmt von kritischen Fragen nach der Gedächtnisfunktion visueller Medien.