Die Jahreszeiten kommen und gehen. Ubay lebt in seiner Jurte, hütet Schafe und schert sie, wenn ihr Fell dick genug ist. Jeder Tag ähnelt dem vorangegangenen… oder eben doch nicht. Denn auch vor Ubays kleinem Hof am Ende der Straße inmitten eines einsamen usbekischen Tals macht die Geschichte nicht halt, so sehr der grimmige Mann sie auch abzuwehren versucht. Sein eigener Sohn Djavahir trägt sie schließlich ins Haus, in Form eines Fernsehapparates. Der junge Mann, den Ubay mit hinter patriarchalischer Grobheit versteckter Vaterliebe an sich zu binden versucht, verliert sich mehr und mehr im Bilderstrom der weiten Welt. Als seine Jugendliebe zum Studium in die Stadt zieht und einen anderen heiratet, übermannen ihn Wut und Schmerz. Angetrieben von dem Wunsch, sich aus der Hand seines herrischen Vaters zu befreien, geht er zum Militär und lässt Ubay allein und gebrochen zurück. Der beginnt langsam zu begreifen, dass er sich seiner lange verdrängten Vergangenheit stellen muss, wenn es eine Hoffnung auf die Zukunft geben soll. Und während Djavahir in der Fremde vergeblich nach ihr sucht, gedeiht leise und zaghaft die Freiheit im Herzen der heimischen Jurte. Dort findet sie schließlich auch der verlorene Sohn, als er alle Hoffnung bereits verloren glaubt. Ayub Shahobiddinov erzählt eine sehr einfache Geschichte, ein Gleichnis, in dem es um nichts Geringeres als die großen Fragen des menschlichen Daseins geht. Mit Beobachtungsgabe und viel Gespür für Details inszeniert der usbekische Regisseur einen ruhigen, aber intensiven Film, in dessen langen Einstellungen es inmitten einer fast übernatürlich schönen Landschaft viel Raum für die Entwicklung der Charaktere von Vater und Sohn gibt.
Die Jahreszeiten kommen und gehen. Ubay lebt in seiner Jurte, hütet Schafe und schert sie, wenn ihr Fell dick genug ist. Jeder Tag ähnelt dem vorangegangenen… oder eben doch nicht. Denn auch vor Ubays kleinem Hof am Ende der Straße inmitten eines einsamen usbekischen Tals macht die Geschichte nicht halt, so sehr der grimmige Mann sie auch abzuwehren versucht. Sein eigener Sohn Djavahir trägt sie schließlich ins Haus, in Form eines Fernsehapparates. Der junge Mann, den Ubay mit hinter patriarchalischer Grobheit versteckter Vaterliebe an sich zu binden versucht, verliert sich mehr und mehr im Bilderstrom der weiten Welt. Als seine Jugendliebe zum Studium in die Stadt zieht und einen anderen heiratet, übermannen ihn Wut und Schmerz. Angetrieben von dem Wunsch, sich aus der Hand seines herrischen Vaters zu befreien, geht er zum Militär und lässt Ubay allein und gebrochen zurück. Der beginnt langsam zu begreifen, dass er sich seiner lange verdrängten Vergangenheit stellen muss, wenn es eine Hoffnung auf die Zukunft geben soll. Und während Djavahir in der Fremde vergeblich nach ihr sucht, gedeiht leise und zaghaft die Freiheit im Herzen der heimischen Jurte. Dort findet sie schließlich auch der verlorene Sohn, als er alle Hoffnung bereits verloren glaubt. Ayub Shahobiddinov erzählt eine sehr einfache Geschichte, ein Gleichnis, in dem es um nichts Geringeres als die großen Fragen des menschlichen Daseins geht. Mit Beobachtungsgabe und viel Gespür für Details inszeniert der usbekische Regisseur einen ruhigen, aber intensiven Film, in dessen langen Einstellungen es inmitten einer fast übernatürlich schönen Landschaft viel Raum für die Entwicklung der Charaktere von Vater und Sohn gibt.