Bratislava in den 1980er-Jahren. Am ersten Schultag nach den Ferien interessiert sich die neue Lehrerin Drazděchová vor allem für die elterlichen Berufe der Kinder, denn die linientreue Parteigenossin hat einen Plan: Ihre entbehrungsreiche Arbeit soll gebührend entlohnt werden. Warum nicht einmal bei einem häuslichen Frisörbesuch? Oder mit einer gratis Torten-Lieferung an die Schwester in Moskau? Es entspinnt sich ein perfides Geflecht aus Gefälligkeiten. Wer nicht mitspielt, muss unter Manipulation und Willkür leiden. Als sich die Lage zuspitzt und einzelnen Kindern ernster Schaden droht, wagen einige der Eltern und LehrerInnen die Revolte. Regisseur Jan Hřebejk kreiert mit DIE LEHRERIN eine Parabel über den schmalen Grat zwischen Machtausübung und Machtmissbrauch. Besonders durch die Farb- und Musikauswahl sowie die subtil humoristischen Dialoge verwischt er die Grenze zu einer eigentlich düsteren Thematik und es entsteht ein Film, der beides kann: Unterhalten und zur Reflexion anregen, ohne jedoch den Zeigefinger allzu stark zu erheben. Denn neben der anklingenden Ideologiekritik interessiert sich Hřebejk besonders für die Möglichkeit der freien Entscheidung im sozialistischen System. Ein universelles Plädoyer für Gerechtigkeit und Zivilcourage.
Die Vorstellung in der Caligari FilmBühne hat zusätzliche deutsche Untertitel.
- Drehbuch: Petr Jarchovský
- Kamera: Martin Žiaran
- Schnitt: Vladimír Barák
- Musik: Michal Novinski
- Besetzung: Zuzana Mauréry,Peter Bebjak,Martin Havelka,Csongor Kassai,Ondřej Malý,Ladislav Hrušovský,Dušan Kaprálik,Richard Labuda,Oliver Osward,Zuzana Konečná,Attila Mokos,Éva Bandor,Ela Lehotská,Judita Hansman,Tamara Fischer
- Produktion: Tibor Búza,Zuzana Mistríková,Ľubica Orechovská,Ondřej Zima,Jan Prušinovský,Kateřin Ondřejková
- Produktionsfirma: Radio and Television of Slovakia,PubRes; Slovakia,Offside Men; Czech Republic,Czech Television
- Rechte: LevelK; Denmark
Bratislava in den 1980er-Jahren. Am ersten Schultag nach den Ferien interessiert sich die neue Lehrerin Drazděchová vor allem für die elterlichen Berufe der Kinder, denn die linientreue Parteigenossin hat einen Plan: Ihre entbehrungsreiche Arbeit soll gebührend entlohnt werden. Warum nicht einmal bei einem häuslichen Frisörbesuch? Oder mit einer gratis Torten-Lieferung an die Schwester in Moskau? Es entspinnt sich ein perfides Geflecht aus Gefälligkeiten. Wer nicht mitspielt, muss unter Manipulation und Willkür leiden. Als sich die Lage zuspitzt und einzelnen Kindern ernster Schaden droht, wagen einige der Eltern und LehrerInnen die Revolte. Regisseur Jan Hřebejk kreiert mit DIE LEHRERIN eine Parabel über den schmalen Grat zwischen Machtausübung und Machtmissbrauch. Besonders durch die Farb- und Musikauswahl sowie die subtil humoristischen Dialoge verwischt er die Grenze zu einer eigentlich düsteren Thematik und es entsteht ein Film, der beides kann: Unterhalten und zur Reflexion anregen, ohne jedoch den Zeigefinger allzu stark zu erheben. Denn neben der anklingenden Ideologiekritik interessiert sich Hřebejk besonders für die Möglichkeit der freien Entscheidung im sozialistischen System. Ein universelles Plädoyer für Gerechtigkeit und Zivilcourage.
Die Vorstellung in der Caligari FilmBühne hat zusätzliche deutsche Untertitel.
- Drehbuch: Petr Jarchovský
- Kamera: Martin Žiaran
- Schnitt: Vladimír Barák
- Musik: Michal Novinski
- Besetzung: Zuzana Mauréry,Peter Bebjak,Martin Havelka,Csongor Kassai,Ondřej Malý,Ladislav Hrušovský,Dušan Kaprálik,Richard Labuda,Oliver Osward,Zuzana Konečná,Attila Mokos,Éva Bandor,Ela Lehotská,Judita Hansman,Tamara Fischer
- Produktion: Tibor Búza,Zuzana Mistríková,Ľubica Orechovská,Ondřej Zima,Jan Prušinovský,Kateřin Ondřejková
- Produktionsfirma: Radio and Television of Slovakia,PubRes; Slovakia,Offside Men; Czech Republic,Czech Television
- Rechte: LevelK; Denmark