Als Nachspiel der Ungarischen Revolution von 1848/49 wird eine des Seperatismus bezichtigte Gruppe Bauern von österreichischen Soldaten festgenommen. Von den Machthabern verhört und gefoltert, werden sie systematisch belogen, erpresst und gegeneinander ausgespielt, um einander und vor allem ihren Anführer zu verraten. SZEGÉNYLEGÉNYEK gilt als Jancsós bester Film und avancierte zum ungarischen Kultfilm, der noch heute das Publikum berührt und ihm Parallelen zu 1868, 1944 und 1956 aufzeigt. Unabhängig vom historischen Kontext gelingt es Jancsó, die Mechanismen despotischer Systeme in Bildern einzufangen und deren Machtmissbrauch zur Unterdrückung von Menschen offenzulegen. Als Vorfilm zeigen wir JELENLÉT I / GEGENWART I (Regie: Miklós Jancsó, 1965, 8 Min).
SZEGÉNYLEGÉNYEK / THE ROUND-UP
HUN 1965 / 95 min
Regie: Miklós Jancsó
Drehbuch: Gyula Hernádi
Kamera: Tamás Somló
Schnitt: Zoltán Farkas
Besetzung: Tibor Molnár,András Kozák,János Görbe
Produktion: István Nemeskürty
Produktionsfirma: Mafilm - Hungary
Als Nachspiel der Ungarischen Revolution von 1848/49 wird eine des Seperatismus bezichtigte Gruppe Bauern von österreichischen Soldaten festgenommen. Von den Machthabern verhört und gefoltert, werden sie systematisch belogen, erpresst und gegeneinander ausgespielt, um einander und vor allem ihren Anführer zu verraten. SZEGÉNYLEGÉNYEK gilt als Jancsós bester Film und avancierte zum ungarischen Kultfilm, der noch heute das Publikum berührt und ihm Parallelen zu 1868, 1944 und 1956 aufzeigt. Unabhängig vom historischen Kontext gelingt es Jancsó, die Mechanismen despotischer Systeme in Bildern einzufangen und deren Machtmissbrauch zur Unterdrückung von Menschen offenzulegen. Als Vorfilm zeigen wir JELENLÉT I / GEGENWART I (Regie: Miklós Jancsó, 1965, 8 Min).