Das schwarzhumorige Setting eines Zimmers, in dem sich die Objekte ihrer eigentlichen Bestimmung entledigen und gegen den Menschen agieren: Das ist prinzipiell schon surrealistisch genug, aber Jan Švankmajer setzt in seinem kleinen Schwarzweiß-Meisterwerk noch einen drauf. Was genau passiert eigentlich, wenn unsere alltäglichen Gebrauchsgegenstände sich nicht mehr von uns gebrauchen lassen, sondern aktiv gegen den Menschen vorgehen? Der einzige noch loyale Gegenstand im Raum bleibt hier der Bleistift, mit dem sich unsere Hauptfigur auf einer Wand voller Namen bereits an diesem Zimmer gescheiterter Menschen einträgt. Wenn das Benutzen dazu beiträgt den Menschen zu zermürben, rebelliert das Objekt nicht mehr. – Ausgezeichnet in Oberhausen und Karlovy Vary 1969.
Das schwarzhumorige Setting eines Zimmers, in dem sich die Objekte ihrer eigentlichen Bestimmung entledigen und gegen den Menschen agieren: Das ist prinzipiell schon surrealistisch genug, aber Jan Švankmajer setzt in seinem kleinen Schwarzweiß-Meisterwerk noch einen drauf. Was genau passiert eigentlich, wenn unsere alltäglichen Gebrauchsgegenstände sich nicht mehr von uns gebrauchen lassen, sondern aktiv gegen den Menschen vorgehen? Der einzige noch loyale Gegenstand im Raum bleibt hier der Bleistift, mit dem sich unsere Hauptfigur auf einer Wand voller Namen bereits an diesem Zimmer gescheiterter Menschen einträgt. Wenn das Benutzen dazu beiträgt den Menschen zu zermürben, rebelliert das Objekt nicht mehr. – Ausgezeichnet in Oberhausen und Karlovy Vary 1969.