DIE ZWEI FEDORS

Hommage

„Kommt nach Hause“, sagt die junge Frau am Ende dieses Films zu Mann und Kind. Erst da vielleicht haben wir gemeinsam mit dem großen Fedor (Kriegsheimkehrer) und dem kleinen Fedor (Kriegswaise) vielleicht verstanden, was das überhaupt heißt, ein Zuhause zu haben, sich eines aufzubauen. Aus Namensvettern, die sich zufällig im Waggon begegnen, werden Vater und Sohn (mit phasenweise vertauschten Rollen). Wahlverwandtschaften einer anderen Natur, vorsichtige Versuche der Sorge für den Anderen – zu einer Zeit der transzendentalen wie realen Vater- und Obdachlosigkeit. Khutsievs erster alleiniger Regie-Genie- Streich vermisst seismografisch die ersten Nachkriegsjahre, ein Leben zwischen Trauma und Aufbruch.


DVA FEDORA / THE TWO FEDORS
UdSSR 1958 / 83 min / OmdU
Sprache: Russisch
Regie: Marlen Khutsiev
  • Drehbuch: Valerij Savcenko
  • Kamera: Petr Todorovskij
  • Musik: Julij Mejtus
  • Besetzung: Vasilij ukin,Kolja Cursin,Tamara Semina,Jura Elin,Marija amanskaja

„Kommt nach Hause“, sagt die junge Frau am Ende dieses Films zu Mann und Kind. Erst da vielleicht haben wir gemeinsam mit dem großen Fedor (Kriegsheimkehrer) und dem kleinen Fedor (Kriegswaise) vielleicht verstanden, was das überhaupt heißt, ein Zuhause zu haben, sich eines aufzubauen. Aus Namensvettern, die sich zufällig im Waggon begegnen, werden Vater und Sohn (mit phasenweise vertauschten Rollen). Wahlverwandtschaften einer anderen Natur, vorsichtige Versuche der Sorge für den Anderen – zu einer Zeit der transzendentalen wie realen Vater- und Obdachlosigkeit. Khutsievs erster alleiniger Regie-Genie- Streich vermisst seismografisch die ersten Nachkriegsjahre, ein Leben zwischen Trauma und Aufbruch.

  • Drehbuch: Valerij Savcenko
  • Kamera: Petr Todorovskij
  • Musik: Julij Mejtus
  • Besetzung: Vasilij ukin,Kolja Cursin,Tamara Semina,Jura Elin,Marija amanskaja