ÖSTLICHE ELEGIE
Symposium
Der nachhaltig von Tarkovskij geprägte Aleksandr Sokurov drehte seine ÖSTLICHE ELEGIE auf einer kleinen japanischen Insel, auf der nur noch zwei alte Menschen leben, die sich auf ihren Tod vorbereiten. Mit meditativ langsamen Kamerablicken und nachdenklichen Monologen nähert sich der Regisseur den aus dem Nebel auftauchenden Bäumen, Tieren, Dingen und schließlich den beiden Alten. Besonders sorgfältig werden die Geräusche der Natur, klassische Musik-Zitate (vor allem von Gustav Mahler) sowie russische und japanische Volkslieder eingesetzt, die schließlich in eine tonale Einheit spiritueller Identität übergehen: Die Realität wird zu einer Seelenlandschaft, zu einem Grenzgebiet zwischen Diesseits und Jenseits.
Der nachhaltig von Tarkovskij geprägte Aleksandr Sokurov drehte seine ÖSTLICHE ELEGIE auf einer kleinen japanischen Insel, auf der nur noch zwei alte Menschen leben, die sich auf ihren Tod vorbereiten. Mit meditativ langsamen Kamerablicken und nachdenklichen Monologen nähert sich der Regisseur den aus dem Nebel auftauchenden Bäumen, Tieren, Dingen und schließlich den beiden Alten. Besonders sorgfältig werden die Geräusche der Natur, klassische Musik-Zitate (vor allem von Gustav Mahler) sowie russische und japanische Volkslieder eingesetzt, die schließlich in eine tonale Einheit spiritueller Identität übergehen: Die Realität wird zu einer Seelenlandschaft, zu einem Grenzgebiet zwischen Diesseits und Jenseits.