EIN TAG IN SARAJEVO
Porträt
Der 28. Juni 1914 in Sarajevo: Die Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers und seiner Frau markiert den Ausbruch des Ersten Weltkrieges, doch die historische Rolle des Attentäters ist umstritten: War er Widerstandskämpfer oder Terrorist? 100 Jahre später wird die Stadt zu einer absurden Kulisse für die fragwürdige Live-Geschichtsschreibung der Geschichte Europas, in der sich die unterschiedlichen politischen Lager an offiziellen Gedenkfeiern und zweifelhaften Geschichtsrepräsentationen überbieten. Die Perspektiven derjenigen, die in der durch die Belagerung in den 1990er-Jahren gebeutelten Stadt wohnen und arbeiten, bündelt Žbanić gekonnt zu einem sorgfältigen Zustandsbericht.
Der 28. Juni 1914 in Sarajevo: Die Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers und seiner Frau markiert den Ausbruch des Ersten Weltkrieges, doch die historische Rolle des Attentäters ist umstritten: War er Widerstandskämpfer oder Terrorist? 100 Jahre später wird die Stadt zu einer absurden Kulisse für die fragwürdige Live-Geschichtsschreibung der Geschichte Europas, in der sich die unterschiedlichen politischen Lager an offiziellen Gedenkfeiern und zweifelhaften Geschichtsrepräsentationen überbieten. Die Perspektiven derjenigen, die in der durch die Belagerung in den 1990er-Jahren gebeutelten Stadt wohnen und arbeiten, bündelt Žbanić gekonnt zu einem sorgfältigen Zustandsbericht.