ES WAR EINMAL IM NOVEMBER

Wettbewerb

Seit einigen Jahren finden am polnischen Unabhängigkeitstag Aufmärsche von Patriot*innen und Rechtsextremen mitten in Warschau statt. Im Herbst 2016 nahmen etwa 60.000 Menschen daran teil und es kam zu heftigen, gewalttätigen Auseinandersetzungen. Regisseur Andrzej Jakimowski verwendet dokumentarische Bilder der Ereignisse vom 11. November 2016 und inszeniert sein Sozialdrama vor diesem Hintergrund. Im Mittelpunkt stehen der Jurastudent Mareczek und seine Mutter, eine Lehrerin. Nach der Zwangsräumung ihrer Warschauer Wohnung sind die beiden obdachlos und der bürokratischen Willkür ausgeliefert. Die Suche nach einer Unterkunft gestaltet sich sehr schwierig, da sie nicht berechtigt sind, Sozialhilfe zu empfangen und ihr Hund in den Warschauer Notunterkünften nicht hereingelassen wird. Trotz der Umständen versucht Mareczek seinen Alltag nicht entgleisen zu lassen: Er geht weiter in die Uni und trifft sich mit seiner Freundin. Entstanden ist ein beunruhigendes Porträt einer aggressiven Gesellschaft, in welcher der soziale Absturz auch für Menschen aus der Mittelschicht erschreckend real ist.
PEWNEGO RAZU W LISTOPADZIE… / ONCE UPON A TIME IN NOVEMBER
POL 2017 / 91 min
Regie: Andrzej Jakimowski
  • Drehbuch: Andrzej Jakimowski
  • Kamera: Adam Bajerski, Tomas Rafa
  • Schnitt: Cezary Grzesiuk
  • Ton: Jacek Hamela, Sebastian Brański
  • Besetzung: Grzegorz Palkowski, Agata Kulesza, Edward Hogg
  • Produktion: Andrzej Jakimowski, Katarzyna Kucia
  • Produktionsfirma: ZAiR - Zjednoczenie Artystów i Rzemieślników
  • Rechte: Wide Management
Seit einigen Jahren finden am polnischen Unabhängigkeitstag Aufmärsche von Patriot*innen und Rechtsextremen mitten in Warschau statt. Im Herbst 2016 nahmen etwa 60.000 Menschen daran teil und es kam zu heftigen, gewalttätigen Auseinandersetzungen. Regisseur Andrzej Jakimowski verwendet dokumentarische Bilder der Ereignisse vom 11. November 2016 und inszeniert sein Sozialdrama vor diesem Hintergrund. Im Mittelpunkt stehen der Jurastudent Mareczek und seine Mutter, eine Lehrerin. Nach der Zwangsräumung ihrer Warschauer Wohnung sind die beiden obdachlos und der bürokratischen Willkür ausgeliefert. Die Suche nach einer Unterkunft gestaltet sich sehr schwierig, da sie nicht berechtigt sind, Sozialhilfe zu empfangen und ihr Hund in den Warschauer Notunterkünften nicht hereingelassen wird. Trotz der Umständen versucht Mareczek seinen Alltag nicht entgleisen zu lassen: Er geht weiter in die Uni und trifft sich mit seiner Freundin. Entstanden ist ein beunruhigendes Porträt einer aggressiven Gesellschaft, in welcher der soziale Absturz auch für Menschen aus der Mittelschicht erschreckend real ist.
  • Drehbuch: Andrzej Jakimowski
  • Kamera: Adam Bajerski, Tomas Rafa
  • Schnitt: Cezary Grzesiuk
  • Ton: Jacek Hamela, Sebastian Brański
  • Besetzung: Grzegorz Palkowski, Agata Kulesza, Edward Hogg
  • Produktion: Andrzej Jakimowski, Katarzyna Kucia
  • Produktionsfirma: ZAiR - Zjednoczenie Artystów i Rzemieślników
  • Rechte: Wide Management