DIE GÜNSTLINGE DES MONDES

Hommage

Ein altes Gemälde und wertvolles altes Geschirr, das sind die Gegenstände, denen Glücksritter und Hochstapler unterschiedlichster Couleur und sozialer Herkunft nachjagen. Der Titel paraphrasiert ein Zitat aus Shakespear’s Heinrich IV. über den Mond. Dort heißt es: ...“wir wandeln, wie die See, mit der Luna, ..., unter deren Begünstigung wir stehlen“ (Schlegel/Tieck) ... („... being governed, as the sea is, by our noble and chaste mistress the moon, under whose countenance we steal.“ Falstaff, Henry IV, Part I, Scene II.). Die Menschen werden von dem normalen weltlichen Durcheinander wie Spielkarten gemischt, zusammengeführt und wieder getrennt. Kleine Diebe und Prostituierte, Polizisten und Waffenhändler werden so zu Geiseln jener Kunstwerke, die sie zerstören, und verlieren dabei ihre menschlichen Züge. Von Leidenschaft getriebene Menschen, die jedoch nichts an ironischer Anziehungskraft verloren haben, werden selbst zu Abbildern einer zur Ware degradierten entfremdeten Kultur. Spezialpreis der Jury beim Filmfestival in Venedig, 1984.
LES FAVORIS DE LA LUNE / FAVOURITES OF THE MOON
FRA, ITA, UdSSR 1984 / 98 min
Regie: Otar Iosseliani
  • Drehbuch: Otar Iosseliani,Gérard Brach
  • Kamera: Philippe Théaudière
  • Besetzung: Katja Rupé,Alix de Montaigu,Jean-Pierre Beauviala
  • Produktionsfirma: Centre National de la Cinématographie (CNC) - France,Philippe Dussart S.a.r.I. - France,Sovinfilm - Russia
  • Rechte: MK2 - France
Ein altes Gemälde und wertvolles altes Geschirr, das sind die Gegenstände, denen Glücksritter und Hochstapler unterschiedlichster Couleur und sozialer Herkunft nachjagen. Der Titel paraphrasiert ein Zitat aus Shakespear’s Heinrich IV. über den Mond. Dort heißt es: ...“wir wandeln, wie die See, mit der Luna, ..., unter deren Begünstigung wir stehlen“ (Schlegel/Tieck) ... („... being governed, as the sea is, by our noble and chaste mistress the moon, under whose countenance we steal.“ Falstaff, Henry IV, Part I, Scene II.). Die Menschen werden von dem normalen weltlichen Durcheinander wie Spielkarten gemischt, zusammengeführt und wieder getrennt. Kleine Diebe und Prostituierte, Polizisten und Waffenhändler werden so zu Geiseln jener Kunstwerke, die sie zerstören, und verlieren dabei ihre menschlichen Züge. Von Leidenschaft getriebene Menschen, die jedoch nichts an ironischer Anziehungskraft verloren haben, werden selbst zu Abbildern einer zur Ware degradierten entfremdeten Kultur. Spezialpreis der Jury beim Filmfestival in Venedig, 1984.
  • Drehbuch: Otar Iosseliani,Gérard Brach
  • Kamera: Philippe Théaudière
  • Besetzung: Katja Rupé,Alix de Montaigu,Jean-Pierre Beauviala
  • Produktionsfirma: Centre National de la Cinématographie (CNC) - France,Philippe Dussart S.a.r.I. - France,Sovinfilm - Russia
  • Rechte: MK2 - France