SCHMUTZIG

Wettbewerb

Schmutzig weiß ist der sozialistische Bau der psychiatrischen Anstalt, in welche die siebzehnjährige Lena nach einem verzweifelten Selbstmordversuch eingeliefert wird, und schmutzig geht es auch in ihrem Innern zu. Eine unfähige Ärztin lässt die Gruppentherapie eskalieren, die Patienten werden mit Medikamenten vollgestopft und Elektroschocks sollen sie von ihren Leiden erlösen. Kein Wunder, dass Lena sich auch hier in Schweigen hüllt und lange niemandem von ihrer Vergewaltigung erzählt. Gerade ist sie dabei sich zum ersten Mal zu verlieben, als der Mathelehrer sie während einer Nachhilfestunde missbraucht und sie in eine tiefe Krise stürzt. Ihre Eltern treffen daraufhin die fatale Entscheidung, sie in die Psychiatrie zu schicken, was Lena in die innere Abschottung treibt. In einem intensiven Debüt präsentiert Tereza Nvotová ein bewegendes Coming of Age-Drama, das die ZuschauerInnen insbesondere durch die starke schauspielerische Leistung von Dominika Moráková in der Hauptrolle berührt. Der Film greift nicht nur ein wichtiges Tabuthema auf, sondern liefert auch eine erschütternde Kritik an dem Umgang mit psychisch kranken Menschen in der Slowakei.


Die Vorstellung in der Caligari FilmBühne hat zusätzliche deutsche Untertitel.


ŠPÍNA / FILTHY
CZE, SVK 2017 / 87 min
Sprache: Slowakisch
Regie: Tereza Nvotová
  • Drehbuch: Barbara Námerová
  • Kamera: Marek Dvořák
  • Schnitt: Jiří Brožek,Michal Lánský,Janka Vlčková
  • Musik: Pjoni Midget,Ink Midget
  • Besetzung: Dominika Morávková,Anna Rakovská,Anna Šišková,Róbert Jakab,Patrik Holubář,Robert Jakab
  • Produktion: Miloš Lochman,Peter Badač
  • Produktionsfirma: B FILM; Slovak Republic,Moloko Film; Czech Republic

Schmutzig weiß ist der sozialistische Bau der psychiatrischen Anstalt, in welche die siebzehnjährige Lena nach einem verzweifelten Selbstmordversuch eingeliefert wird, und schmutzig geht es auch in ihrem Innern zu. Eine unfähige Ärztin lässt die Gruppentherapie eskalieren, die Patienten werden mit Medikamenten vollgestopft und Elektroschocks sollen sie von ihren Leiden erlösen. Kein Wunder, dass Lena sich auch hier in Schweigen hüllt und lange niemandem von ihrer Vergewaltigung erzählt. Gerade ist sie dabei sich zum ersten Mal zu verlieben, als der Mathelehrer sie während einer Nachhilfestunde missbraucht und sie in eine tiefe Krise stürzt. Ihre Eltern treffen daraufhin die fatale Entscheidung, sie in die Psychiatrie zu schicken, was Lena in die innere Abschottung treibt. In einem intensiven Debüt präsentiert Tereza Nvotová ein bewegendes Coming of Age-Drama, das die ZuschauerInnen insbesondere durch die starke schauspielerische Leistung von Dominika Moráková in der Hauptrolle berührt. Der Film greift nicht nur ein wichtiges Tabuthema auf, sondern liefert auch eine erschütternde Kritik an dem Umgang mit psychisch kranken Menschen in der Slowakei.


Die Vorstellung in der Caligari FilmBühne hat zusätzliche deutsche Untertitel.

  • Drehbuch: Barbara Námerová
  • Kamera: Marek Dvořák
  • Schnitt: Jiří Brožek,Michal Lánský,Janka Vlčková
  • Musik: Pjoni Midget,Ink Midget
  • Besetzung: Dominika Morávková,Anna Rakovská,Anna Šišková,Róbert Jakab,Patrik Holubář,Robert Jakab
  • Produktion: Miloš Lochman,Peter Badač
  • Produktionsfirma: B FILM; Slovak Republic,Moloko Film; Czech Republic