Ein riesiges Schiff steht im Kopenhagener Hafen: das „Flotel Europa“. Anfang der 1990er-Jahre wurde es für Hunderte jugoslawische Kriegsflüchtlinge eine temporäre Heimat. Unter den BewohnerInnen befand sich damals auch der schüchterne Vladimir. In Videobotschaften an den daheim gebliebenen Vater erzählen er, seine Mutter und sein großer Bruder vom Alltag auf dem Schiff: von Erfolgen in der Schule, von den Gemeinschaftsabenden im Fernsehsaal und der Langeweile in den fensterlosen Kabinen. Zwanzig Jahre später ist aus dem schüchternen Jungen ein Filmregisseur geworden. Aus altem VHS-„Home-Movie“- Material der BewohnerInnen des „Flotel Europa“ montierte Tomic einen Found-Footage-Film, der die Schicksale der AsylbewerberInnen dokumentiert und anhand dieses Mikrokosmos vom Zerfall eines Staates erzählt.
- Drehbuch: Vladimir Tomić
- Schnitt: Srdjan Keca
- Ton: Alex Pavlovic
- Produktion: Srdjan Keca,Selma Jusufbegovic
Ein riesiges Schiff steht im Kopenhagener Hafen: das „Flotel Europa“. Anfang der 1990er-Jahre wurde es für Hunderte jugoslawische Kriegsflüchtlinge eine temporäre Heimat. Unter den BewohnerInnen befand sich damals auch der schüchterne Vladimir. In Videobotschaften an den daheim gebliebenen Vater erzählen er, seine Mutter und sein großer Bruder vom Alltag auf dem Schiff: von Erfolgen in der Schule, von den Gemeinschaftsabenden im Fernsehsaal und der Langeweile in den fensterlosen Kabinen. Zwanzig Jahre später ist aus dem schüchternen Jungen ein Filmregisseur geworden. Aus altem VHS-„Home-Movie“- Material der BewohnerInnen des „Flotel Europa“ montierte Tomic einen Found-Footage-Film, der die Schicksale der AsylbewerberInnen dokumentiert und anhand dieses Mikrokosmos vom Zerfall eines Staates erzählt.
- Drehbuch: Vladimir Tomić
- Schnitt: Srdjan Keca
- Ton: Alex Pavlovic
- Produktion: Srdjan Keca,Selma Jusufbegovic