FESTUNG

Wettbewerb

Wie lebt es sich in einem Land, das es offiziell gar nicht gibt? Die „Transnistrische Moldauische Republik“ spaltete sich 1991 von der Republik Moldau ab, wird jedoch trotz eigener Währung und eigener Verfassung von der Weltgemeinschaft nicht als souveräner Staat anerkannt. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2011 kommen die FilmemacherInnen in ein Land, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint: Seit 20 Jahren führt Präsident Smirnow ein De-facto-Regime, die aberwitzige Staatspropaganda, die ständige Überwachung der Menschen und die Diskriminierung regierungskritischer BürgerInnen erinnert an die Sowjetunion vor dem Fall des Kommunismus. Immer wieder bekommt auch das Filmteam Gängeleien zu spüren. Die Filmcrew trifft auf Staatsdiener, für die es eine Errungenschaft darstellt, dass in Transnistrien auf einen Zivilisten ein Polizist kommt, und die voller Überzeugung den Wohlstand und die Sicherheit ihres Landes preisen. Junge Menschen erzählen, dass sie in der Region mehr Freiheit finden, als in den postkommunistischen Nachbarländern. Es kommen aber auch BürgerInnen zu Wort, die aus ihrer Verachtung für das als kriminell und korrupt geltende Regime selbst vor laufender Kamera keinen Hehl machen. Und tatsächlich scheint der Wahlausgang 2011 endlich eine politische Wende zu bringen ...
PEVNOST / FORTRESS
CZE 2012 / 70 min
Regie: Lukáš Kokeš,Klára Tasovská
  • Drehbuch: Lukáš Kokeš,Klára Tasovská
  • Schnitt: Lukáš Kokeš,Klára Tasovská
  • Produktion: Tomáš Hrubý,Pavla Kubečková
  • Produktionsfirma: Nutprodukce - Czech Republic
  • Rechte: Taskovski Films - Great Britain
Wie lebt es sich in einem Land, das es offiziell gar nicht gibt? Die „Transnistrische Moldauische Republik“ spaltete sich 1991 von der Republik Moldau ab, wird jedoch trotz eigener Währung und eigener Verfassung von der Weltgemeinschaft nicht als souveräner Staat anerkannt. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2011 kommen die FilmemacherInnen in ein Land, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint: Seit 20 Jahren führt Präsident Smirnow ein De-facto-Regime, die aberwitzige Staatspropaganda, die ständige Überwachung der Menschen und die Diskriminierung regierungskritischer BürgerInnen erinnert an die Sowjetunion vor dem Fall des Kommunismus. Immer wieder bekommt auch das Filmteam Gängeleien zu spüren. Die Filmcrew trifft auf Staatsdiener, für die es eine Errungenschaft darstellt, dass in Transnistrien auf einen Zivilisten ein Polizist kommt, und die voller Überzeugung den Wohlstand und die Sicherheit ihres Landes preisen. Junge Menschen erzählen, dass sie in der Region mehr Freiheit finden, als in den postkommunistischen Nachbarländern. Es kommen aber auch BürgerInnen zu Wort, die aus ihrer Verachtung für das als kriminell und korrupt geltende Regime selbst vor laufender Kamera keinen Hehl machen. Und tatsächlich scheint der Wahlausgang 2011 endlich eine politische Wende zu bringen ...
  • Drehbuch: Lukáš Kokeš,Klára Tasovská
  • Schnitt: Lukáš Kokeš,Klára Tasovská
  • Produktion: Tomáš Hrubý,Pavla Kubečková
  • Produktionsfirma: Nutprodukce - Czech Republic
  • Rechte: Taskovski Films - Great Britain