Die Filmetüde zitiert ein Gedicht von Zoltán Zelk, das sich im Ungarn der 70er Jahre als Kinderlied einiger Beliebtheit erfreute: „Am Abend ist es gut“. Darin hat ein einschlafendes Kind Visionen von der Auflösung der ihm vertrauten Welt, doch es findet durch die beruhigende Nähe der Mutter rasch wieder Halt. In Fliegaufs Kurzfilm kommt es anders. Dort wird eine junge Frau in einer Gruppentherapie von inneren Bildern des Inzestes überwältigt. Sie erlebt sich als artiges kleines Mädchen, das der Perversion des Vaters hilflos ausgeliefert ist – isoliert durch die Erfahrung von Pein, Schuld und Angst. Entstammen diese Bilder dem Labyrinth ihres Gedächtnisses? Die Frau sucht ihren alternden Vater auf, um ihn damit zu konfrontieren…
Die Filmetüde zitiert ein Gedicht von Zoltán Zelk, das sich im Ungarn der 70er Jahre als Kinderlied einiger Beliebtheit erfreute: „Am Abend ist es gut“. Darin hat ein einschlafendes Kind Visionen von der Auflösung der ihm vertrauten Welt, doch es findet durch die beruhigende Nähe der Mutter rasch wieder Halt. In Fliegaufs Kurzfilm kommt es anders. Dort wird eine junge Frau in einer Gruppentherapie von inneren Bildern des Inzestes überwältigt. Sie erlebt sich als artiges kleines Mädchen, das der Perversion des Vaters hilflos ausgeliefert ist – isoliert durch die Erfahrung von Pein, Schuld und Angst. Entstammen diese Bilder dem Labyrinth ihres Gedächtnisses? Die Frau sucht ihren alternden Vater auf, um ihn damit zu konfrontieren…