ICH WILL LEBEN...
Wettbewerb
Dämmerung. Die Silhouetten einer Gruppe junger Männer, bewegungslos, neben ihren Köpfen die Schneidblätter ihrer auf die Erde gestützten Sensen. Die Todessymbolik ist mit Bedacht gewählt, denn sie alle haben jahrelang als Drogenabhängige mit der Wahrscheinlichkeit gelebt, im nächsten Moment an einer Überdosis zu sterben. Heute versuchen sie, in der Landkommune Belmeken ihre menschliche Würde zurückzugewinnen und mit der Schuld fertig zu werden, ihren Angehörigen psychischen und materiellen Schaden zugefügt zu haben. Das Gelände ist offen, jeder hat das Recht zu gehen, wenn er der Meinung ist, geheilt zu sein. Wer trotzdem bleibt, hat erkannt, dass Zeit der wichtigste Faktor im Kampf gegen die Sucht ist. Mehr als ein Jahr lang halten die Männer sich von allem fern, was als Ersatzdroge gelten kann: große Städte, Freunde und Familie, Zigaretten, Musik, Religion. Schritt für Schritt lernen sie, ihr Leben auf das Notwendigste zu reduzieren und sich selbst im Einklang mit der Natur und den anderen Kommunenbewohnern zu versorgen, was auch heißt: Verantwortung zu übernehmen. In der Abhängigkeit gibt es nur das Ich und das Jetzt, hier aber muss auch im Sommer schon an den Winter gedacht werden. NAŠITE DEZA… fängt Gefühle ein, Hoffnung, Schuld, Einsamkeit. Aufbauend auf den Erzählungen seiner Protagonisten zeichnet der Film in gedeckten Farben das Bild einer Gruppe von Menschen, die ihre persönliche Hölle durchlebt haben und in der Kommune die einzige Möglichkeit der Rettung sehen. Wenn ihre Monologe einen Moment lang verstummen, erzählen die Gesichter weiter. Augen blicken in die Kamera, jung, unsicher, ergeben, mit der noch zögernden Zuversicht, eines Tages mit sich selber klarkommen zu können.
Dämmerung. Die Silhouetten einer Gruppe junger Männer, bewegungslos, neben ihren Köpfen die Schneidblätter ihrer auf die Erde gestützten Sensen. Die Todessymbolik ist mit Bedacht gewählt, denn sie alle haben jahrelang als Drogenabhängige mit der Wahrscheinlichkeit gelebt, im nächsten Moment an einer Überdosis zu sterben. Heute versuchen sie, in der Landkommune Belmeken ihre menschliche Würde zurückzugewinnen und mit der Schuld fertig zu werden, ihren Angehörigen psychischen und materiellen Schaden zugefügt zu haben. Das Gelände ist offen, jeder hat das Recht zu gehen, wenn er der Meinung ist, geheilt zu sein. Wer trotzdem bleibt, hat erkannt, dass Zeit der wichtigste Faktor im Kampf gegen die Sucht ist. Mehr als ein Jahr lang halten die Männer sich von allem fern, was als Ersatzdroge gelten kann: große Städte, Freunde und Familie, Zigaretten, Musik, Religion. Schritt für Schritt lernen sie, ihr Leben auf das Notwendigste zu reduzieren und sich selbst im Einklang mit der Natur und den anderen Kommunenbewohnern zu versorgen, was auch heißt: Verantwortung zu übernehmen. In der Abhängigkeit gibt es nur das Ich und das Jetzt, hier aber muss auch im Sommer schon an den Winter gedacht werden. NAŠITE DEZA… fängt Gefühle ein, Hoffnung, Schuld, Einsamkeit. Aufbauend auf den Erzählungen seiner Protagonisten zeichnet der Film in gedeckten Farben das Bild einer Gruppe von Menschen, die ihre persönliche Hölle durchlebt haben und in der Kommune die einzige Möglichkeit der Rettung sehen. Wenn ihre Monologe einen Moment lang verstummen, erzählen die Gesichter weiter. Augen blicken in die Kamera, jung, unsicher, ergeben, mit der noch zögernden Zuversicht, eines Tages mit sich selber klarkommen zu können.