JEREMIAS

Wettbewerb

Der israelische Regisseur Eran Paz beleuchtet in seinem Dokumentarfilm das Leben einiger Menschen im Stadtviertel Shapira im Süden Tel Avivs. Es ist nicht gerade ein Vorzeigeviertel: In heruntergekommenen, teils provisorischen Behausungen leben hier ImmigrantInnen aus der ehemaligen Sowjetunion, Flüchtlinge und Arbeitslose, Junkies und Prostituierte. Auch Jeremias wohnt hier, den alle nur Yura nennen. Sein Umgangston ist rau wie das Leben hier, doch er hat ein Herz aus Gold. Für seine Nachbarn ist er genauso da wie für seine Familie, er führt den hinfälligen alten Zalman spazieren, schmettert für seine Freunde leidenschaftliche russische Lieder auf der Gitarre und achtet darauf, dass sie es mit dem Alkohol nur in Maßen übertreiben. Für ihn ist es selbstverständlich, jedem ein Obdach zu geben, auch seinem drogenabhängigen und kaum mehr ansprechbaren Cousin Zhora. Fürsorglich und resolut sorgt Yura dafür, dass alles seinen geregelten Gang und niemand ganz verloren geht. Ohne Kommentar und ohne Interviews, doch sehr nah an seinen Protagonisten schildert der Film ihren Alltag und ihr Viertel, zwischen dem Handel mit alten Fernsehern und den Gelagen mit billigem Rotwein. Doch bald wird nichts mehr so sein wie bisher, denn Yura wird mit seiner Frau Tanja und den Kindern fortziehen, in eine andere Stadt.
YIRMIYAHU / JEREMIAH
ISR 2010 / 54 min
Regie: Eran Paz
  • Drehbuch: Eran Paz
  • Kamera: Eran Paz
  • Schnitt: Michael Bregman
  • Musik: Rotem Dror
  • Produktion: Eran Paz,Ilan Moskovitch
  • Produktionsfirma: Yirmiyahu Productions - Israel,Ilan Moskovitch Productions - Israel
  • Rechte: JMT Distribution - Israel
Der israelische Regisseur Eran Paz beleuchtet in seinem Dokumentarfilm das Leben einiger Menschen im Stadtviertel Shapira im Süden Tel Avivs. Es ist nicht gerade ein Vorzeigeviertel: In heruntergekommenen, teils provisorischen Behausungen leben hier ImmigrantInnen aus der ehemaligen Sowjetunion, Flüchtlinge und Arbeitslose, Junkies und Prostituierte. Auch Jeremias wohnt hier, den alle nur Yura nennen. Sein Umgangston ist rau wie das Leben hier, doch er hat ein Herz aus Gold. Für seine Nachbarn ist er genauso da wie für seine Familie, er führt den hinfälligen alten Zalman spazieren, schmettert für seine Freunde leidenschaftliche russische Lieder auf der Gitarre und achtet darauf, dass sie es mit dem Alkohol nur in Maßen übertreiben. Für ihn ist es selbstverständlich, jedem ein Obdach zu geben, auch seinem drogenabhängigen und kaum mehr ansprechbaren Cousin Zhora. Fürsorglich und resolut sorgt Yura dafür, dass alles seinen geregelten Gang und niemand ganz verloren geht. Ohne Kommentar und ohne Interviews, doch sehr nah an seinen Protagonisten schildert der Film ihren Alltag und ihr Viertel, zwischen dem Handel mit alten Fernsehern und den Gelagen mit billigem Rotwein. Doch bald wird nichts mehr so sein wie bisher, denn Yura wird mit seiner Frau Tanja und den Kindern fortziehen, in eine andere Stadt.
  • Drehbuch: Eran Paz
  • Kamera: Eran Paz
  • Schnitt: Michael Bregman
  • Musik: Rotem Dror
  • Produktion: Eran Paz,Ilan Moskovitch
  • Produktionsfirma: Yirmiyahu Productions - Israel,Ilan Moskovitch Productions - Israel
  • Rechte: JMT Distribution - Israel