„Ich wollte anders sein als die anderen“, antwortet die drogenabhängige Katka auf die Frage, warum sie anfing Drogen zu nehmen. 14 Jahre lang folgte ihr die Regisseurin Helena Treštíková. Zu Beginn des Films, 1996, ist Katka 19 Jahre alt und gerade aus einer Therapieeinrichtung entlassen. Frisch verliebt, voller Hoffnung und voll guter Vorsätze für ein drogenfreies Leben zieht sie mit ihrem Freund nach Prag. Aber Sucht und Geldnot ziehen das junge Paar immer tiefer in die Kriminalität. Die Spirale aus Abhängigkeit, Ladendiebstahl und zuletzt Prostitution macht Katkas Bemühungen um ein drogenfreies Leben immer wieder zunichte. Zwischen zugigen Bauruinen und Entzugsklinik, voreingenommenen Beamten und dem nächsten Schuss wird sie zwölf Jahre später schwanger von ihrem neuen Freund Roman. Katka und Roman freuen sich auf das Baby: für ihre Tochter nehmen beide demütigende Arztbesuche und die Schmerzen eines weiteren Entzugs in Kauf. Dauerhafte Abstinenz ist Katkas einzige Chance auf das Sorgerecht für ihre Neugeborene. Treštíkovás Dokumentation zeigt das Leben einer drogenabhängigen jungen Frau zwischen Hoffen, Kämpfen und Selbstaufgabe; Katkas beeindruckende Fähigkeit zur Reflektion ihrer Situation zeichnet ein authentisches und schonungsloses Bild von den blinden Flecken einer Gesellschaft im Umbruch.
„Ich wollte anders sein als die anderen“, antwortet die drogenabhängige Katka auf die Frage, warum sie anfing Drogen zu nehmen. 14 Jahre lang folgte ihr die Regisseurin Helena Treštíková. Zu Beginn des Films, 1996, ist Katka 19 Jahre alt und gerade aus einer Therapieeinrichtung entlassen. Frisch verliebt, voller Hoffnung und voll guter Vorsätze für ein drogenfreies Leben zieht sie mit ihrem Freund nach Prag. Aber Sucht und Geldnot ziehen das junge Paar immer tiefer in die Kriminalität. Die Spirale aus Abhängigkeit, Ladendiebstahl und zuletzt Prostitution macht Katkas Bemühungen um ein drogenfreies Leben immer wieder zunichte. Zwischen zugigen Bauruinen und Entzugsklinik, voreingenommenen Beamten und dem nächsten Schuss wird sie zwölf Jahre später schwanger von ihrem neuen Freund Roman. Katka und Roman freuen sich auf das Baby: für ihre Tochter nehmen beide demütigende Arztbesuche und die Schmerzen eines weiteren Entzugs in Kauf. Dauerhafte Abstinenz ist Katkas einzige Chance auf das Sorgerecht für ihre Neugeborene. Treštíkovás Dokumentation zeigt das Leben einer drogenabhängigen jungen Frau zwischen Hoffen, Kämpfen und Selbstaufgabe; Katkas beeindruckende Fähigkeit zur Reflektion ihrer Situation zeichnet ein authentisches und schonungsloses Bild von den blinden Flecken einer Gesellschaft im Umbruch.