LEIDENSCHAFT

Symposium

Wenige Werke der Kriminalliteraturgeschichte wurden wahrscheinlich so weltumfassend adaptiert wie James M. Cains Kurzroman „The Postman Always Rings Twice“ (1934) – den gibt es als malaysisch-muslimische Version genauso wie als italienisch-neorealistische oder bundesdeutsche. Kein Wunder: Die Geschichte von der Frau, die den Durchreisenden verführt, damit dieser sie von ihrem ungeliebten Gatten befreit, könnte überall spielen und bleibt sich in allen Kulturformen und Religionen moralisch letztlich gleich. Dazu kommt, dass Cains Roman etwas von einem Rohbau hat – die Ausschmückung ist individuelle Geschmacksfrage. Wobei SZENVEDÉLY die in mancher Hinsicht kongenialste aller Adaptionen ist. Zumindest hat Fehér eine Ästhetik gefunden, deren Nacktheit gut passt zu Cains Prosa – allerdings in Trance.
SZENVEDÉLY / PASSION
HUN 1998 / 136 min
Regie: György Fehér
  • Drehbuch: György Fehér,Béla Tarr
  • Kamera: Miklós Gurbán,Tibor Máthé
  • Schnitt: Mária Czeilik,Éva Szentandrássy
  • Ton: András Vámosi
  • Besetzung: Ildikó Bánsági,Djoko Rosić,János Derzsi,Péter Haumann,István Lénárt
  • Produktion: Éva Schulze,Ferenc Kardos,István Dárday,István Kardos
  • Produktionsfirma: György Fehér,BUDAPEST FILM STUDIO - Ungarn,FILMIRODA LTD. - Ungarn,HUNGARIAN TELEVISION - Ungarn,MTV-FMS - Ungarn,ÉTFŐI MŰHELY STUDIO FOUNDATION - Ungarn,M.I.T. - Ungarn
Wenige Werke der Kriminalliteraturgeschichte wurden wahrscheinlich so weltumfassend adaptiert wie James M. Cains Kurzroman „The Postman Always Rings Twice“ (1934) – den gibt es als malaysisch-muslimische Version genauso wie als italienisch-neorealistische oder bundesdeutsche. Kein Wunder: Die Geschichte von der Frau, die den Durchreisenden verführt, damit dieser sie von ihrem ungeliebten Gatten befreit, könnte überall spielen und bleibt sich in allen Kulturformen und Religionen moralisch letztlich gleich. Dazu kommt, dass Cains Roman etwas von einem Rohbau hat – die Ausschmückung ist individuelle Geschmacksfrage. Wobei SZENVEDÉLY die in mancher Hinsicht kongenialste aller Adaptionen ist. Zumindest hat Fehér eine Ästhetik gefunden, deren Nacktheit gut passt zu Cains Prosa – allerdings in Trance.
  • Drehbuch: György Fehér,Béla Tarr
  • Kamera: Miklós Gurbán,Tibor Máthé
  • Schnitt: Mária Czeilik,Éva Szentandrássy
  • Ton: András Vámosi
  • Besetzung: Ildikó Bánsági,Djoko Rosić,János Derzsi,Péter Haumann,István Lénárt
  • Produktion: Éva Schulze,Ferenc Kardos,István Dárday,István Kardos
  • Produktionsfirma: György Fehér,BUDAPEST FILM STUDIO - Ungarn,FILMIRODA LTD. - Ungarn,HUNGARIAN TELEVISION - Ungarn,MTV-FMS - Ungarn,ÉTFŐI MŰHELY STUDIO FOUNDATION - Ungarn,M.I.T. - Ungarn