LEKTIONEN DER LIEBE

Wettbewerb

Die 69-jährige Jola schminkt sich aufwändig, während ihr Mann aus dem Hintergrund pöbelt: Sie habe noch nie viel im Kopf gehabt und eigentlich sei sie doch wertlos. Da fährt Jola mit dem Zug aus Italien fort. Am Strand in ihrer polnischen Heimat erinnert sie sich mit ihren Freundinnen an die Jugendjahre: Sie heiratete damals den jungen Mann, von dem sie schwanger war, schwor „In guten, wie in schlechten Tagen“, zog ihre sechs Kinder groß und ertrug Schläge, Demütigungen und seine Alkoholabhängigkeit. Und nun? Sie kleidet sich vornehm und nimmt Gesangs- und Tanzstunden. Dabei trifft sie auf den gleichaltrigen Wojtek und die beiden freunden sich an. In dem Alter noch eine Scheidung? Was sagen die Familie, ihre Freunde und die Kirche dazu? Natürlich kann man gehen, jeder ist frei, doch ist der Schritt richtig? Es sei besser Schmerz zu spüren, als überhaupt nichts zu fühlen, scherzt Wojtek, als er sich den Arm bricht. Gespickt mit derlei eleganten Analogien sowie einer Prise Humor erzählt der Film in sanften Bildern von der Emanzipation einer Frau: von der Unterdrückung in einer toxischen Beziehung, dem weiblichen Selbstwertgefühl und dem Bedürfnis nach Verständnis, Nähe und Verbundenheit.


LEKCJA MIŁOŚCI / LESSONS OF LOVE
POL 2019 / 75 min
Sprache: Polnisch
Regie:
  • Drehbuch: Małgorzata Goliszewska, Anna Stylińska
  • Kamera: Tymon Tykwiński, Mateusz Czuchnowski, Kasia Mateja
  • Schnitt: Alan Zejer
  • Musik: Paweł Juzwuk
  • Ton: Marcin Lenarczyk
  • Produktion: Anna Stylińska
  • Produktionsfirma: Widok Films
  • Co-Produktionsfirma: HBO Europe, Pomerania Film, mx35, Aura Films
  • Weltvertrieb: Autlook Filmsales

Die 69-jährige Jola schminkt sich aufwändig, während ihr Mann aus dem Hintergrund pöbelt: Sie habe noch nie viel im Kopf gehabt und eigentlich sei sie doch wertlos. Da fährt Jola mit dem Zug aus Italien fort. Am Strand in ihrer polnischen Heimat erinnert sie sich mit ihren Freundinnen an die Jugendjahre: Sie heiratete damals den jungen Mann, von dem sie schwanger war, schwor „In guten, wie in schlechten Tagen“, zog ihre sechs Kinder groß und ertrug Schläge, Demütigungen und seine Alkoholabhängigkeit. Und nun? Sie kleidet sich vornehm und nimmt Gesangs- und Tanzstunden. Dabei trifft sie auf den gleichaltrigen Wojtek und die beiden freunden sich an. In dem Alter noch eine Scheidung? Was sagen die Familie, ihre Freunde und die Kirche dazu? Natürlich kann man gehen, jeder ist frei, doch ist der Schritt richtig? Es sei besser Schmerz zu spüren, als überhaupt nichts zu fühlen, scherzt Wojtek, als er sich den Arm bricht. Gespickt mit derlei eleganten Analogien sowie einer Prise Humor erzählt der Film in sanften Bildern von der Emanzipation einer Frau: von der Unterdrückung in einer toxischen Beziehung, dem weiblichen Selbstwertgefühl und dem Bedürfnis nach Verständnis, Nähe und Verbundenheit.

  • Drehbuch: Małgorzata Goliszewska, Anna Stylińska
  • Kamera: Tymon Tykwiński, Mateusz Czuchnowski, Kasia Mateja
  • Schnitt: Alan Zejer
  • Musik: Paweł Juzwuk
  • Ton: Marcin Lenarczyk
  • Produktion: Anna Stylińska
  • Produktionsfirma: Widok Films
  • Co-Produktionsfirma: HBO Europe, Pomerania Film, mx35, Aura Films
  • Weltvertrieb: Autlook Filmsales