„Mara“ – aus dem Alt-Russischen übersetzt – bedeutet in etwa „Traum“ oder „Hoffnung“. Sie entspringt aber auch slawischen Mythen, in Form einer übermenschlichen Gestalt, die Menschen mit (Alb-)Träumen heimsucht. Inmitten der Proteste gegen den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko streift ihre Repräsentation mit weißer Gipsmaske und Krone umher oder ist als rote Königin mit langer, roter Schleppe in den Straßen und auf Spielplätzen in Minsk zu sehen. Und es sind vor allem die Frauen in Belarus, die Großmütter und Mütter, die den jungen, gesichtslosen Soldaten und Polizisten die Stirn bieten.
Zwischen Hoffnung, Wirklichkeit und Ohnmacht transzendiert Sasha Kulaks eindringlicher Blick: Bilder aus dem Alltag der Protestierenden, von schockierenden Erfahrungsberichten von Opfern der Staatsgewalt und poetischer Performance fernab der Gewalt. Der Ansatz dieses Dokumentarfilms geht weit über die Perspektiven der Nachrichtenbilder des vergangenen Jahres hinaus und zeigt mit Nachdruck, welcher Preis für den Mut für die Demokratie bezahlt wird. Für tausende Menschen im Land ist der Albtraum Realität, doch die Hoffnung bleibt – ein starkes Statement für Demokratie und die Macht des Volkes.
„Mara“ – aus dem Alt-Russischen übersetzt – bedeutet in etwa „Traum“ oder „Hoffnung“. Sie entspringt aber auch slawischen Mythen, in Form einer übermenschlichen Gestalt, die Menschen mit (Alb-)Träumen heimsucht. Inmitten der Proteste gegen den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko streift ihre Repräsentation mit weißer Gipsmaske und Krone umher oder ist als rote Königin mit langer, roter Schleppe in den Straßen und auf Spielplätzen in Minsk zu sehen. Und es sind vor allem die Frauen in Belarus, die Großmütter und Mütter, die den jungen, gesichtslosen Soldaten und Polizisten die Stirn bieten.
Zwischen Hoffnung, Wirklichkeit und Ohnmacht transzendiert Sasha Kulaks eindringlicher Blick: Bilder aus dem Alltag der Protestierenden, von schockierenden Erfahrungsberichten von Opfern der Staatsgewalt und poetischer Performance fernab der Gewalt. Der Ansatz dieses Dokumentarfilms geht weit über die Perspektiven der Nachrichtenbilder des vergangenen Jahres hinaus und zeigt mit Nachdruck, welcher Preis für den Mut für die Demokratie bezahlt wird. Für tausende Menschen im Land ist der Albtraum Realität, doch die Hoffnung bleibt – ein starkes Statement für Demokratie und die Macht des Volkes.