MARIA MUSS PACKEN
Wettbewerb
Was bedeutet es, im hohen Alter seine vertraute Heimat verlassen zu müssen? Fast 66 Jahre lang haben die lebenslustige und stets optimistische Maria (82) und ihr Mann Tadeusz (80), ein stiller und pessimistischer Wissenschaftler, gemeinsam in ihrer Wohnung im polnischen Posen gelebt. Doch nun können sie sich die Miete, die die neue Hauseigentümerin verlangt, nicht mehr leisten. Nur sechs Monate bleiben ihnen, um eine neue Wohnung zu finden und Abschied von ihrer alten zu nehmen, zu der sie über die Jahrzehnte eine starke emotionale Bindung entwickelt haben. Die Gespräche über den Schmerz des baldigen Verlustes der vertrauten Umgebung, in der Maria ihre Kindheit, Jugend und Ehejahre verbracht und ihre kranken Eltern gepflegt hat, bilden den Ausgangspunkt für schöne, aber auch viele schmerzvolle Erinnerungen an vergangene Zeiten. Ihr in Wien lebender Enkel, der Filmemacher Filip Antoni Malinowski, steht ihnen in dieser existentiellen Lebenskrise bei und begleitet die beiden auf der schwierigen Suche nach einem neuen Zuhause.
Ein Film über Ungerechtigkeit und Ungleichheit und eine Bestandsaufnahme der sozioökonomischen Veränderungen und des Mentalitätswandels im heutigen Polen seit dem Ende des Kommunismus, unter dem vor allem die ältere Generation zu leiden hat.
Was bedeutet es, im hohen Alter seine vertraute Heimat verlassen zu müssen? Fast 66 Jahre lang haben die lebenslustige und stets optimistische Maria (82) und ihr Mann Tadeusz (80), ein stiller und pessimistischer Wissenschaftler, gemeinsam in ihrer Wohnung im polnischen Posen gelebt. Doch nun können sie sich die Miete, die die neue Hauseigentümerin verlangt, nicht mehr leisten. Nur sechs Monate bleiben ihnen, um eine neue Wohnung zu finden und Abschied von ihrer alten zu nehmen, zu der sie über die Jahrzehnte eine starke emotionale Bindung entwickelt haben. Die Gespräche über den Schmerz des baldigen Verlustes der vertrauten Umgebung, in der Maria ihre Kindheit, Jugend und Ehejahre verbracht und ihre kranken Eltern gepflegt hat, bilden den Ausgangspunkt für schöne, aber auch viele schmerzvolle Erinnerungen an vergangene Zeiten. Ihr in Wien lebender Enkel, der Filmemacher Filip Antoni Malinowski, steht ihnen in dieser existentiellen Lebenskrise bei und begleitet die beiden auf der schwierigen Suche nach einem neuen Zuhause.
Ein Film über Ungerechtigkeit und Ungleichheit und eine Bestandsaufnahme der sozioökonomischen Veränderungen und des Mentalitätswandels im heutigen Polen seit dem Ende des Kommunismus, unter dem vor allem die ältere Generation zu leiden hat.