Loznitsas Roadmovie rund um den Lastwagenfahrer Georgiy ist hyperrealistisch, finster-grotesk und fabelhaft erzähllustig. Ein gewieftes Spiel mit den Zeitebenen wird da getrieben, ein Jonglieren mit den historisch neuralgischen Knotenpunkten, insbesondere was die Konsequenzen unaufgearbeiteter Kriegs-Geschichte/n betrifft. Das postsowjetische Reich als grausames Märchen für Erwachsene, in dem Todesengel Arglose in verfluchte Wälder führen und die Geschichte an den Rändern der Landstraßen und Wirtschaftswege umgeht – in Gestalt von namenlosen Alten, die ihre Anekdoten nie zu Ende erzählen.
Loznitsas Roadmovie rund um den Lastwagenfahrer Georgiy ist hyperrealistisch, finster-grotesk und fabelhaft erzähllustig. Ein gewieftes Spiel mit den Zeitebenen wird da getrieben, ein Jonglieren mit den historisch neuralgischen Knotenpunkten, insbesondere was die Konsequenzen unaufgearbeiteter Kriegs-Geschichte/n betrifft. Das postsowjetische Reich als grausames Märchen für Erwachsene, in dem Todesengel Arglose in verfluchte Wälder führen und die Geschichte an den Rändern der Landstraßen und Wirtschaftswege umgeht – in Gestalt von namenlosen Alten, die ihre Anekdoten nie zu Ende erzählen.