Von Ostereierdekorateuren bis zu Kitsch-Künstlern: Mit unkonventionellen Mitteln wie Kommentartexten, Gesang und fiktionalen Etüden ist Karel Vacheks Abschlussfilm ein humorvoller, aber auch aggressiver Dokumentaressay. Er verwandelt das Strážnice-Folklorefest in eine bizarre, fast surreale Bühneninszenierung, um die tragische Wahrheit hinter einem von der Kulturpartei unterstützten Fest zu zeigen, das wenig mit authentischer Folklore zu tun hatte. Seine subversive Darstellung stieß seinerzeit auf heftige Kritik. Heute gilt der Film als ein scharfsinniger Kommentar zur Manipulation von Kultur durch politische Machthaber.
Von Ostereierdekorateuren bis zu Kitsch-Künstlern: Mit unkonventionellen Mitteln wie Kommentartexten, Gesang und fiktionalen Etüden ist Karel Vacheks Abschlussfilm ein humorvoller, aber auch aggressiver Dokumentaressay. Er verwandelt das Strážnice-Folklorefest in eine bizarre, fast surreale Bühneninszenierung, um die tragische Wahrheit hinter einem von der Kulturpartei unterstützten Fest zu zeigen, das wenig mit authentischer Folklore zu tun hatte. Seine subversive Darstellung stieß seinerzeit auf heftige Kritik. Heute gilt der Film als ein scharfsinniger Kommentar zur Manipulation von Kultur durch politische Machthaber.