Svetlana glaubt nicht, dass ihr Sohn während seines Militärdienstes Suizid begannen hat, wie es offiziell heißt. Sie kämpft dafür, dass die Mörder ihres Sohnes zur Verantwortung gezogen werden und die brutalen Schikanen in der belarussischen Armee, denen ihr Sohn zum Opfer gefallen ist, ein Ende finden. Andernorts in Belarus lebt Nikita noch bei seinem Vater, geht gerne mit Freunden feiern und steht kurz vor der Einberufung ins Militär. Wenig später beginnen die Proteste nach der Wiederwahl von Alexandr Lukaschenko und mit ihnen ihre brutale Niederschlagung durch die Staatsmacht, sodass Nikita selbst, mittlerweile Soldat, und seine Freunde sich fragen müssen: Wem dient das Militär? Welche Rolle hat es in der Gesellschaft? Alexander Mihalkovich und Hanna Badziaka geben mit ihrem Film tiefe Einblicke in das Innere der belarussischen Armee, welches von Gewalt und Korruption bestimmt ist. Gleichzeitig beleuchten sie das komplexe Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft, Öffentlichkeit und Staatsgewalt vor und während der Massenproteste infolge der belarussischen Präsidentschaftswahl 2020.
MOTHERLAND
NOR, SWE, UKR 2023 / 92 min / OmeU
Sprache: Belarussisch, Russisch
Regie: Alexander Mihalkovich, Hanna Badziaka
Vorstellungen
- Caligari FilmBühne Fr, 28.04. / 17:00 Uhr
- Apollo Kino-Center Sa, 29.04. / 20:00 Uhr
- Drehbuch: Alexander Mihalkovich, Hanna Badziaka
- Kamera: Siarhiej Kanaplianik
- Schnitt: Katiia Vushnya, Jakub Bastkowski, Jerzy Poniatowski
- Musik: Yngve Sætre, Thomas Angell Endresen
- Ton: Yngve Sætre, Thomas Angell Endresen
- Produktion: Mario Adamson, Ashley Smith, Alexander Mihalkovich, Anita Norfolk
- Produktionsfirma: Sisyfos Film Production
- Co-Produktionsfirma: Folk Film, Voka Films
- Weltvertrieb: Lightdox
Svetlana glaubt nicht, dass ihr Sohn während seines Militärdienstes Suizid begannen hat, wie es offiziell heißt. Sie kämpft dafür, dass die Mörder ihres Sohnes zur Verantwortung gezogen werden und die brutalen Schikanen in der belarussischen Armee, denen ihr Sohn zum Opfer gefallen ist, ein Ende finden. Andernorts in Belarus lebt Nikita noch bei seinem Vater, geht gerne mit Freunden feiern und steht kurz vor der Einberufung ins Militär. Wenig später beginnen die Proteste nach der Wiederwahl von Alexandr Lukaschenko und mit ihnen ihre brutale Niederschlagung durch die Staatsmacht, sodass Nikita selbst, mittlerweile Soldat, und seine Freunde sich fragen müssen: Wem dient das Militär? Welche Rolle hat es in der Gesellschaft? Alexander Mihalkovich und Hanna Badziaka geben mit ihrem Film tiefe Einblicke in das Innere der belarussischen Armee, welches von Gewalt und Korruption bestimmt ist. Gleichzeitig beleuchten sie das komplexe Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft, Öffentlichkeit und Staatsgewalt vor und während der Massenproteste infolge der belarussischen Präsidentschaftswahl 2020.