MEINE GROSSMUTTER

Eröffnungsfilm

goEast eröffnet 2025 mit einem spektakulären Stummfilmkonzert: die finnische Band Cleaning Women vertont den georgischen Avantgarde-Film CHEMI BEBIA (1929). In einer Mischung aus Realfilm, Stop-Motion-Animation und Slapstick-Komödie setzt sich Regisseur Kote Mikaberidze kritisch mit der allgegenwärtigen Bürokratie des jungen sowjetisch-stalinistischen Staatsapparats auseinander. Der Film erzählt die Geschichte eines Büroangestellten, der nach seiner Entlassung verzweifelt nach einer neuen Anstellung sucht. In der Tasche trägt er einen kuriosen Rat: „Such dir eine Großmutter!“ Doch statt einer Lösung findet er sich in einem absurden Labyrinth aus Aktenbergen, Formularen und sinnlosen Vorschriften wieder. MEINE GROSSMUTTER, der über vierzig Jahre in der Sowjetunion verboten war, ist auch heute ein satirischer Kommentar mit Biss. Für die musikalische Begleitung sorgt die experimentelle Band Cleaning Women, die 1996 in Finnland gegründet wurde. Die drei Musiker – oder besser gesagt Reinigungsroboter CW01, CW03 und CW04 – erschaffen ihre Klanglandschaften mit selbstgebauten Instrumenten aus recycelten Haushaltsgegenständen. Ihr einzigartiger Sound verleiht dem Film eine neue, elektrisierende Dimension und macht die Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
CHEMI BEBIA / MY GRANDMOTHER
1929 / 61 min /
Sprache: Stumm mit russischen Zwischentiteln
Regie: Kote Mikaberidze
Vorstellungen
  • Caligari FilmBühne Mi, 23.04. / 20:30 Uhr
  • Drehbuch: Kote Mikaberidze, Siko Dolidze, Giorgi Mdivani
  • Kamera: Anton Polikevich, Vladimir Poznan
  • Musik: Oleg Karavaychuk
  • Besetzung: Aleksandre Takaishvili, Bella Chernova, Evgeniy Ovanov, Akaki Khorava
  • Produktionsfirma: Georgia-Film

goEast eröffnet 2025 mit einem spektakulären Stummfilmkonzert: die finnische Band Cleaning Women vertont den georgischen Avantgarde-Film CHEMI BEBIA (1929). In einer Mischung aus Realfilm, Stop-Motion-Animation und Slapstick-Komödie setzt sich Regisseur Kote Mikaberidze kritisch mit der allgegenwärtigen Bürokratie des jungen sowjetisch-stalinistischen Staatsapparats auseinander. Der Film erzählt die Geschichte eines Büroangestellten, der nach seiner Entlassung verzweifelt nach einer neuen Anstellung sucht. In der Tasche trägt er einen kuriosen Rat: „Such dir eine Großmutter!“ Doch statt einer Lösung findet er sich in einem absurden Labyrinth aus Aktenbergen, Formularen und sinnlosen Vorschriften wieder. MEINE GROSSMUTTER, der über vierzig Jahre in der Sowjetunion verboten war, ist auch heute ein satirischer Kommentar mit Biss. Für die musikalische Begleitung sorgt die experimentelle Band Cleaning Women, die 1996 in Finnland gegründet wurde. Die drei Musiker – oder besser gesagt Reinigungsroboter CW01, CW03 und CW04 – erschaffen ihre Klanglandschaften mit selbstgebauten Instrumenten aus recycelten Haushaltsgegenständen. Ihr einzigartiger Sound verleiht dem Film eine neue, elektrisierende Dimension und macht die Aufführung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
  • Drehbuch: Kote Mikaberidze, Siko Dolidze, Giorgi Mdivani
  • Kamera: Anton Polikevich, Vladimir Poznan
  • Musik: Oleg Karavaychuk
  • Besetzung: Aleksandre Takaishvili, Bella Chernova, Evgeniy Ovanov, Akaki Khorava
  • Produktionsfirma: Georgia-Film