Mitte der 90er Jahre wird der Sohn des slowakischen Präsidenten Michal Kováč entführt. Der an der Aktion beteiligte Oskar F. setzt sich ab und packt aus; sein Freund Robo stirbt wenig später bei einem Attentat. Bis heute spaltet der Fall die slowakische Gesellschaft. Als die Beteiligung des Geheimdienstes zunehmend offenbar wird, propagiert Premierminister Vladimír Mečiar: All das sei schlichtweg „nie passiert“. Regisseurin Barbora Berezňáková tritt den Gegenbeweis an, findet Fotos, Archivmaterial, Orte des Geschehens und zentrale Figuren. Ihr Film bietet sowohl einen emotionalen Zugang als auch innovativen Stil.