DOPPELPROGRAMM Der georgische Philosoph Merab Mamardaschwili kommt zu dem Entschluss, dass das sowjetische Zivilisationssystem als solches nicht untergehen kann. „Denn was nicht lebt, kann auch nicht sterben“. Gespräche aus einem Radiointerview aus dem Jahre 1990 zwischen russischen Intellektuellen bilden einen Kommentar zu dokumentarischen Straßenaufnahmen aus Perestroika- und postsowjetischen Zeiten. Der Regisseur Valeriy Balayan kombiniert Bilder von öffentlichen Diskussionen und Demonstrationen sowie rechtsextremistische Ausschreitungen aus dem heutigen Moskau. Ein nachdenkliches Porträt der russischen Gesellschaft entsteht, die gelernt hat im Protest mit ihrer Umwelt zu stehen.
NOSTALGIYA PO OKONNOMU STEKLU / WINDOW PANE NOSTALGIA
RUS 2011 / 24 min
Regie: Valeriy Balayan
Drehbuch: Valeriy Balayan
Kamera: Valeriy Balayan
Schnitt: Valeriy Balayan
Produktion: Valeriy Balayan
DOPPELPROGRAMM Der georgische Philosoph Merab Mamardaschwili kommt zu dem Entschluss, dass das sowjetische Zivilisationssystem als solches nicht untergehen kann. „Denn was nicht lebt, kann auch nicht sterben“. Gespräche aus einem Radiointerview aus dem Jahre 1990 zwischen russischen Intellektuellen bilden einen Kommentar zu dokumentarischen Straßenaufnahmen aus Perestroika- und postsowjetischen Zeiten. Der Regisseur Valeriy Balayan kombiniert Bilder von öffentlichen Diskussionen und Demonstrationen sowie rechtsextremistische Ausschreitungen aus dem heutigen Moskau. Ein nachdenkliches Porträt der russischen Gesellschaft entsteht, die gelernt hat im Protest mit ihrer Umwelt zu stehen.