Als Miglės Jugendblaskapelle für eine städtische Parade auserwählt wird, überschlagen sich im Leben der taffen Leiterin die Ereignisse: Zunächst sorgt ihre Tochter Gabriele dafür, dass sich ein Junge während eines Konzerts mit der eigenen Trompete einen Zahn ausschlägt. Anschließend offenbart die Schülerin, dass sie sich statt der Musik lieber Capoeira widmen möchte und zu guter Letzt informiert Miglės Ex-Mann Eimantas die Familie noch über den Tod seiner Mutter. Und ausgerechnet jetzt — als die Orchestergruppe für eine städtische Parade in einer litauischen Provinzstadt auserwählt wurde — bittet der Ex sie zudem noch um einen Gefallen: Sie soll vor dem Gericht der katholischen Kirche die Annullierung ihrer Ehe erbitten. Die beiden sind zwar seit über 20 Jahren juristisch geschieden und Miglė seit Jahren wieder glücklich verheiratet, aber was tut man nicht alles für den Ex-Mann, um ihm erneut den Gang zum Altar zu ermöglichen.
Titas Laucius inszeniert in seinem ersten Spielfilm eine brillante Komödie und gleichsam ein gewieftes Match gegen das kirchliche Tribunal, indem sich Beziehungsgeflechte ebenso absurd entpuppen wie das katholische Dogma selbst.(mu)
Als Miglės Jugendblaskapelle für eine städtische Parade auserwählt wird, überschlagen sich im Leben der taffen Leiterin die Ereignisse: Zunächst sorgt ihre Tochter Gabriele dafür, dass sich ein Junge während eines Konzerts mit der eigenen Trompete einen Zahn ausschlägt. Anschließend offenbart die Schülerin, dass sie sich statt der Musik lieber Capoeira widmen möchte und zu guter Letzt informiert Miglės Ex-Mann Eimantas die Familie noch über den Tod seiner Mutter. Und ausgerechnet jetzt — als die Orchestergruppe für eine städtische Parade in einer litauischen Provinzstadt auserwählt wurde — bittet der Ex sie zudem noch um einen Gefallen: Sie soll vor dem Gericht der katholischen Kirche die Annullierung ihrer Ehe erbitten. Die beiden sind zwar seit über 20 Jahren juristisch geschieden und Miglė seit Jahren wieder glücklich verheiratet, aber was tut man nicht alles für den Ex-Mann, um ihm erneut den Gang zum Altar zu ermöglichen.
Titas Laucius inszeniert in seinem ersten Spielfilm eine brillante Komödie und gleichsam ein gewieftes Match gegen das kirchliche Tribunal, indem sich Beziehungsgeflechte ebenso absurd entpuppen wie das katholische Dogma selbst.(mu)