Tomek muss eine Reihe von Enttäuschungen durch seine engsten Mitmenschen einstecken und will nicht auch noch seine neue Freundin Marta verlieren. Das mühsam verdiente Geld des 16-jährigen reicht allerdings nicht aus, um Martas Verlangen nach Markenschuhen und einer Schönheits-Operation für ihre Zähne zu bezahlen. In der kleinen Stadt an der polnisch-deutschen Grenze gibt es aber noch bessere Verdienstmöglichkeiten für Jungen in seinem Alter. Für Marta steigt Tomek zu älteren Herren in deutsche Autos und wird zum „piggie“, zu einem sich prostituierenden Jugendlichen. Dennoch verlässt Marta ihn nach einiger Zeit für den besser zahlenden Arek. Alles ist kalkuliert in dieser Welt, verrät ihm sein Freund Ciemny. An dieser bitteren Erkenntnis zerbricht Tomeks Inneres endgültig, mit fatalen Folgen für ihn und seine Umwelt.
Robert Gliński wendet sich wie bereits in HI, TERESKA den aktuellen Nöten der polnischen Jugend zu. Er entwirft in seinem Film das düstere Bild einer jungen Generation, die von den traditionell starken Bindungen an Familie und Kirche Abstand nimmt. Die Jugendlichen unterwerfen sich in ihrer ideologischen Obdachlosigkeit einem bis in die Perversion übersteigerten Materialismus, der sogar vor dem menschlichen Körper nicht halt macht. Glińskis realistische Inszenierung ist dabei durchsetzt von zahlreichen Jump Cuts, welche die Brüchigkeit einer nur scheinbar intakten Welt sichtbar werden lässt. Der Rhythmus des Films zieht den Zuschauer mit dem Protagonisten wie ein Sog in den Abgrund und nähert sich kontinuierlich einem verstörenden Ende.
Tomek muss eine Reihe von Enttäuschungen durch seine engsten Mitmenschen einstecken und will nicht auch noch seine neue Freundin Marta verlieren. Das mühsam verdiente Geld des 16-jährigen reicht allerdings nicht aus, um Martas Verlangen nach Markenschuhen und einer Schönheits-Operation für ihre Zähne zu bezahlen. In der kleinen Stadt an der polnisch-deutschen Grenze gibt es aber noch bessere Verdienstmöglichkeiten für Jungen in seinem Alter. Für Marta steigt Tomek zu älteren Herren in deutsche Autos und wird zum „piggie“, zu einem sich prostituierenden Jugendlichen. Dennoch verlässt Marta ihn nach einiger Zeit für den besser zahlenden Arek. Alles ist kalkuliert in dieser Welt, verrät ihm sein Freund Ciemny. An dieser bitteren Erkenntnis zerbricht Tomeks Inneres endgültig, mit fatalen Folgen für ihn und seine Umwelt.
Robert Gliński wendet sich wie bereits in HI, TERESKA den aktuellen Nöten der polnischen Jugend zu. Er entwirft in seinem Film das düstere Bild einer jungen Generation, die von den traditionell starken Bindungen an Familie und Kirche Abstand nimmt. Die Jugendlichen unterwerfen sich in ihrer ideologischen Obdachlosigkeit einem bis in die Perversion übersteigerten Materialismus, der sogar vor dem menschlichen Körper nicht halt macht. Glińskis realistische Inszenierung ist dabei durchsetzt von zahlreichen Jump Cuts, welche die Brüchigkeit einer nur scheinbar intakten Welt sichtbar werden lässt. Der Rhythmus des Films zieht den Zuschauer mit dem Protagonisten wie ein Sog in den Abgrund und nähert sich kontinuierlich einem verstörenden Ende.