Wettbewerb

„Kein Sex vor der Ehe, Homosexualität kann geheilt werden und Abtreibung ist ein Verbrechen“. Mit diesen ideologischen Prinzipien steht Antek gemeinsam mit seiner Bruderschaft – eine Vereinigung gleichgesinnter junger Männer – bei Anti-Pride-Demonstrationen an vorderster Stelle. Der 22-Jährige wächst inmitten einer tiefreligiösen und konservativen Familie im heutigen Polen auf. Katholizismus, Nationalismus und eine patriarchale Vorstellung von Männlichkeit bestimmen sein Leben. In seiner Bruderschaft gewinnt er zunehmend an Einfluss. Doch Antek ist ebenso neugierig wie tiefgründig. Als er sich verliebt, beginnt er die Dinge zu hinterfragen. Vier Jahre begleitet Hanka Nobis in ihrem Debüt-Dokumentarfilm den zu Beginn 22-Jährigen bei Überlebenscamps, Kirchen- und Familienbesuchen, Feierlichkeiten sowie Dates und beobachtet eine bewegende Reise der Selbstfindung. Mutig und offenherzig zeichnet sie ein Porträt, welches nicht nur die innere Zerrissenheit eines jungen Mannes aufzeigt, sondern die tiefe Spaltung der polnischen Gesellschaft.(mu)
POLISH PRAYERS
POL, CHE 2022 / 85 min / OmeU
Sprache: Polnisch
Regie: Hanka Nobis
Vorstellungen
  • Caligari FilmBühne Do, 27.04. / 21:00 Uhr
  • Apollo Kino-Center Fr, 28.04. / 16:00 Uhr
  • Drehbuch: Hanka Nobis, Esther van Messel
  • Kamera: Miłosz Kasiura
  • Schnitt: Bigna Tomschin, Michał Poddębniak, Olivia Frey
  • Musik: Marcel Vaid
  • Ton: Anna Rok, Kuba Knechciak, Kasia Szczerba, Oswald Schwander, Ralph Krause
  • Produktion: Esther van Messel
  • Co-Produktion: Hanka Nobis
  • Produktionsfirma: First Hand Films GmbH, HBO Max
  • Co-Produktionsfirma: Offhand Films, Mitteldeutscher Rundfunk, SRF, Schweizer Radio und Fernsehen, ARTE France
„Kein Sex vor der Ehe, Homosexualität kann geheilt werden und Abtreibung ist ein Verbrechen“. Mit diesen ideologischen Prinzipien steht Antek gemeinsam mit seiner Bruderschaft – eine Vereinigung gleichgesinnter junger Männer – bei Anti-Pride-Demonstrationen an vorderster Stelle. Der 22-Jährige wächst inmitten einer tiefreligiösen und konservativen Familie im heutigen Polen auf. Katholizismus, Nationalismus und eine patriarchale Vorstellung von Männlichkeit bestimmen sein Leben. In seiner Bruderschaft gewinnt er zunehmend an Einfluss. Doch Antek ist ebenso neugierig wie tiefgründig. Als er sich verliebt, beginnt er die Dinge zu hinterfragen. Vier Jahre begleitet Hanka Nobis in ihrem Debüt-Dokumentarfilm den zu Beginn 22-Jährigen bei Überlebenscamps, Kirchen- und Familienbesuchen, Feierlichkeiten sowie Dates und beobachtet eine bewegende Reise der Selbstfindung. Mutig und offenherzig zeichnet sie ein Porträt, welches nicht nur die innere Zerrissenheit eines jungen Mannes aufzeigt, sondern die tiefe Spaltung der polnischen Gesellschaft.(mu)
  • Drehbuch: Hanka Nobis, Esther van Messel
  • Kamera: Miłosz Kasiura
  • Schnitt: Bigna Tomschin, Michał Poddębniak, Olivia Frey
  • Musik: Marcel Vaid
  • Ton: Anna Rok, Kuba Knechciak, Kasia Szczerba, Oswald Schwander, Ralph Krause
  • Produktion: Esther van Messel
  • Co-Produktion: Hanka Nobis
  • Produktionsfirma: First Hand Films GmbH, HBO Max
  • Co-Produktionsfirma: Offhand Films, Mitteldeutscher Rundfunk, SRF, Schweizer Radio und Fernsehen, ARTE France