Wiederholter Wahlbetrug. Niederknüppeln friedlicher Massenproteste. Willkürliche Gefangennahmen Unschuldiger. Hier beginnt der von einer außergewöhnlichen Kameraarbeit geprägte Film von Andrei Kashperski. In vier Episoden wird die neuste Geschichte von Belarus seit den Protesten gegen Lukashenka im Jahr 2020 bis zum Ukrainekrieg heute satirisch dargestellt: Das Mitglied einer gefürchteten Spezialeinheit inhaftiert wegen überfüllter Gefängnisse Demonstranten ganz pragmatisch in der Zweiraumwohnung seiner Familie. Neue Aspekte im Zusammenleben sind so garantiert. Dauergrinsende Schnurrbartträger heißen die Schüler:innen beim Ausflug zum KGB-Hauptquartier willkommen. Dessen besondere Arbeitsweise sorgt für große, aber nicht immer begeisterte Kinderaugen. Eine Gruppe müder Staatsminister leidet spätestens seit Protestbeginn unter kollektiven Albträumen. Als sie die Träume für sich und andere deuten, entwickeln sie eine gemeinsame Strategie zum Umgang mit den Sorgen um ihre eigene berufliche und private Zukunft. Auch Zoyas Leben ist von Sorgen geprägt. Sie wähnt ihren Sohn ungeplanterweise im Krieg. Sie bemüht den Staat um Hilfe, der der Sache auch gründlich nachgeht. Verhindern ihre Sorgen bloß einen scharfen Blick auf die Realität? Die bitterböse Satire hilft im Umgang mit der ernsten Thematik.
Wiederholter Wahlbetrug. Niederknüppeln friedlicher Massenproteste. Willkürliche Gefangennahmen Unschuldiger. Hier beginnt der von einer außergewöhnlichen Kameraarbeit geprägte Film von Andrei Kashperski. In vier Episoden wird die neuste Geschichte von Belarus seit den Protesten gegen Lukashenka im Jahr 2020 bis zum Ukrainekrieg heute satirisch dargestellt: Das Mitglied einer gefürchteten Spezialeinheit inhaftiert wegen überfüllter Gefängnisse Demonstranten ganz pragmatisch in der Zweiraumwohnung seiner Familie. Neue Aspekte im Zusammenleben sind so garantiert. Dauergrinsende Schnurrbartträger heißen die Schüler:innen beim Ausflug zum KGB-Hauptquartier willkommen. Dessen besondere Arbeitsweise sorgt für große, aber nicht immer begeisterte Kinderaugen. Eine Gruppe müder Staatsminister leidet spätestens seit Protestbeginn unter kollektiven Albträumen. Als sie die Träume für sich und andere deuten, entwickeln sie eine gemeinsame Strategie zum Umgang mit den Sorgen um ihre eigene berufliche und private Zukunft. Auch Zoyas Leben ist von Sorgen geprägt. Sie wähnt ihren Sohn ungeplanterweise im Krieg. Sie bemüht den Staat um Hilfe, der der Sache auch gründlich nachgeht. Verhindern ihre Sorgen bloß einen scharfen Blick auf die Realität? Die bitterböse Satire hilft im Umgang mit der ernsten Thematik.